Braunschweig. Rund 300 Autofahrer nutzten im Durchschnitt in der Adventszeit samstags das Park & Ride-Angebot zwischen dem Harz-und-Heide-Gelände und dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt. Darauf aufbauend, habe die SPD-Fraktion nun den Bau eines weiteren Park & Ride-Parkplatzes im Bereich der Lincolnsiedlung beantragt, wie die SPD in einer Pressemitteilung berichtet.
Dass das Angebot gut angenommen werde, gehe aus einer Anfrage hervor, die die SPD-Ratsfraktion im Januar diesen Jahres gestellt habe. Zur kommenden Ratssitzung am Dienstag, 2. April solle über eine Erweiterung des Angebots beraten werden.
Beim Besuch der Innenstadt auf das Auto verzichten
„Die Erwartungen von Arbeitskreis Innenstadt, Verkehrs-GmbH und Stadtmarketing an die Nutzung des bestehenden Park & Ride-Angebots auf dem Harz-und-Heide-Gelände wurden zuletzt stets erfüllt“, erläutert Nicole Palm, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion die Notwendigkeit des Antrages. „Gleichzeitig wird empfohlen, auch im Norden der Stadt – neben dem bereits bestehenden Park & Ride-Angebot – einen weiteren und ähnlich gut gelegenen Parkplatz zu schaffen. So könnten die von Norden her kommenden Autofahrer noch besser in den ÖPNV umsteigen,“ so Palm. Die Nutzung der bereits bestehenden Stadtbahnhaltestelle Lincolnsiedlung sei hierfür prädestiniert: „Unweit der Haltestelle gibt es noch genug freie Flächen, die für das Parkangebot genutzt werden können“, so Palm. Durch die anstehende Einführung des neuen Stadttaktes, auch auf der Stadtbahnlinie 1, könnte die Haltestelle Lincolnsiedlung so zudem deutlich an Attraktivität gewinnen.
„Im Sinne einer modernen und umweltfreundlichen Verkehrspolitik muss es unser Ziel sein, bei den Autofahrern eine Akzeptanz dafür zu schaffen, bei Besuchen der Innenstadt auch mal auf das Auto zu verzichten. Diese Akzeptanz erreicht man jedoch nur, wenn es ein einfaches und zeitlich attraktives Gegenangebot gibt. Hierzu gehören kurze Wege zwischen den Park & Ride-Parkplätzen und dem ÖPNV sowie eine dichte Taktung. An der Lincolnsiedlung besteht die Möglichkeit, beides zu erreichen“, erläutert Palm den Hintergrund des Antrages.
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