"Wir sind viele, wir sind laut. Keiner uns die Hebammen klaut!"

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| Foto: Anke Donner)



Braunschweig. Für eine bessere berufliche Situation von Hebammen protestierten am Vormittag Eltern und Hebammen auf dem Kohlmarkt. Mit Protestrufen, Trillerpfeifen, Luftballons und einer Unterschriftenliste wollte man auf die Missstände in der Hebammen-Versorgung aufmerksam machen.



Bei der Kundgebung war auch die Linken-Politikerin Pia Zimmermann anwesend und forderte die Berliner Politik zum Handeln auf. Sie versprach den rund 100 Eltern, Hebammen und Ärzten auf dem Kohlmarkt jedoch auch, sich weiterhin in Berlin für die Problematik stark zu machen.

Die Braunschweiger Elterninitiative „Hebammen-Unterstützung.de“  sammelte Unterschriften, die an die Bundesregierung übergeben werden sollen. Auch hier forderte man eine schnelle und unbürokratische Lösung.



Die Kundgebung auf dem Kohlmarkt bot Hebammen und Eltern zudem die Möglichkeit, ihren Frust über die derzeitige Situation los zu werden. Zahlreiche Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um auf emotionale Weise ihre guten Erfahrungen mit Hebammen zum Ausdruck zu bringen und auf deren wichtige Arbeit hinzuweisen. Und alle riefen sie gemeinsam: "Männer, Frauen, Kinder, Leben. Hebammen muss es weiter geben!"

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