Berlin/Region. Anlässlich der Verabschiedung des neuen Bundesverkehrswegeplans 2030 im Bundeskabinett erklärt der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller: "Der neue Bundesverkehrswegeplan tut unserer Region gut. Er wird für neuen Schwung beim Ausbau der Infrastruktur sorgen und diese deutlich leistungsfähiger machen. Dies ist notwendig, um die Potenziale unserer Region noch besser erschließen zu können. Eine bessere Anbindung wird zu Neuansiedlungen und Erweiterungen von Unternehmen führen sowie die regionale Tourismuswirtschaft stärken. Das schafft Wachstum und Arbeitsplätze.
In Gesprächen mit der Leitungsebene des Bundesverkehrsministeriums habe ich mich mehrfach dafür eingesetzt, dass zentrale Projekte in unserer Region als vordringlicher Bedarf im Bundesverkehrswegeplan 2030 berücksichtigt werden. Ich freue mich, dass diese Gespräche Früchte getragen haben. Besonders wichtig ist aus meiner Sicht ist der Lückenschluss bei der Bundesautobahn 39 zwischen Lüneburg-Nord und Weyhausen. Dieser hat den Vorzug gegenüber dem Ausbau der Bundesstraße 4 erhalten, weil dem weiträumig orientierten Verkehr Vorrang eingeräumt werden soll. Durch den Lückenschluss der A 39 kann die Leistungsfähigkeit der großräumigen Netzfunktion besser erhöht werden als durch einen Ausbau der B 4, der immer wieder von den Grünen ins Spiel gebracht wird. Diese ständige Quertreiberei der niedersächsischen Grünen gegen den Lückenschluss der A 39 muss endlich ein Ende haben. Dafür haben Ministerpräsident Weil und Verkehrsminister Lies zu sorgen - sie müssen ihren grünen Koalitionspartner einfangen.
Straßenausbau der Region mit hoher Priorität
Ausbau Sehr hohe Priorität im neuen Bundesverkehrswegeplan genießen darüber hinaus der Ersatzneubau einer Schleuse in Lüneburg-Scharnebeck, der Ausbau des Stichkanals Salzgitter einschließlich des Neubaus zweier Schleusen, die Ertüchtigung der Bundesstraße 4 zwischen Gifhorn-Nord und dem Autobahnkreuz Braunschweig-Nord sowie die Ortsumgehungen Wolfenbüttel (Bundesstraße 79) und Braunschweig-Watenbüttel (Bundesstraße 214). Wichtig ist: Die Planungen zur Ortsumgehung Watenbüttel haben sehr sorgfältig zu erfolgen, damit die Verkehrsbelastungen nicht lediglich - zum Beispiel nach Veltenhof - verlagert werden. Besonders beobachten werde ich die weitere Entwicklung beim zweigleisigen Ausbau der Weddeler Schleife. Nach der Einigung von Vertretern des Bundesverkehrsministeriums, des niedersächsischen Verkehrsministeriums, der Deutschen Bahn AG und der Region sowie dem Bekenntnis zum Ausbau von Ende Februar erwarte ich von allen Beteiligten, dass sie zu ihrem Wort stehen. Das zweite Gleis muss kommen!"
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