Die Granetalsperre ist für den Harz und Niedersachsen einer der wichtigsten Wasserspeicher mit einem entsprechend strengen Goslar. Wasserschutzgebiet. Der aus Wolfenbüttel stammende Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg besuchte in der aktuellen Dürreperiode die Talsperre mit den CDU-Umweltpolitikern Martin Bäumer, Axel Miesner und Dr. Frank Schmädeke und enthüllte zusammen mit den Harzwasserwerken ein neues Hinweisschild für Touristen.
„Die Granetalsperre ist für die Bürger ein beliebtes und gern gewähltes Ausflugsziel. Umso wichtiger ist es daher Bewusstsein für das Trinkwasser zu schaffen. Besonders in der jetzigen Dürrezeit muss die Ressource Wasser geschützt werden“, sagt Frank Oesterhelweg bei der Einweihung der neuen Tafel.
Der Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg bereiste zusammen mit dem CDU-Arbeitskreis Umwelt den Harz und verschaffte sich an der Granetalsperre ein Bild von der andauernden Trockenperiode. „Die Talsperren und Wasserspeicher im Harz sind für die niedersächsische Wasserversorgung unersetzlich“, gibt Frank Oesterhelweg Fraktionsvize Martin Bäumer Recht.
„Helfen Sie mit unser Trinkwasser zu schützen!“, so lautet die Botschaft des neuen Schildes an der Granetalsperre. Die Besucher können die Talsperre und das Wasserschutzgebiet gerne besichtigen, müssen dabei aber notwendige Verhaltensregeln einhalten. Zum Schutz des Trinkwassers ist das Baden in der Talsperre verboten, ebenso dürfen Wege nicht verlassen oder Müll entsorgt werden. Auch das Aufsteigen von Drohnen ist nicht gestattet. Hunde dürfen auf das Gelände, müssen aber angeleint werden.
„Die Besucher sollen ein Gefühl dafür bekommen, dass sie nun ein Wasserschutzgebiet betreten“, erklärt der technische Geschäftsführer der Harzwasserwerke Dr. Christoph Donner. „Die Bürger sehen schließlich ihr Trinkwasser“, so Dr. Donner.
In der Schutzzone I befinden sich die Besucher in der unmittelbaren Nähe zum Wasser. In diesem Bereich ist die Gefahr der Verunreinigung durch den Menschen daher am größten. Durch richtiges und präventives Verhalten an dieser Stelle, kann das Wasser aber schon vor der Aufbereitung im Wasserwerk auf natürliche Art sauber gehalten werden.
Die Granetalsperre befindet sich im Landkreis Goslar in der Nähe von Langelsheim und ist seit 1969 im Betrieb. Die Talsperre dient neben der Trinkwassergewinnung auch dem Hochwasserschutz und erhöht zudem Niedrigwasser in den angrenzenden Gewässern. Mit 46,4 Millionen Kubikmeter Fassungsvermögen gehört die Granetalsperre neben der Okertalsperre zu den größten Talsperren der Harzwasserwerke.
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