Berlin. Für einen möglichst einheitlichen Umgang aller Parteien mit der AfD in Gemeinden, Städten und Landkreisen setzt der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Andreas Jung auf die Mithilfe von deren Dachorganisationen. "Für den Umgang mit Extremisten in Ämtern und Gremien in Kommunen können die kommunalen Spitzenverbände überparteilich einen wichtigen Beitrag leisten und Empfehlungen für unterschiedliche Konstellationen entwickeln", sagte Jung dem "Tagesspiegel".
Obwohl die CDU im Thüringer Landtag zuletzt lediglich einen Antrag eingebracht habe und ihre "inhaltliche Positionierung nicht von anderen abhängig machen" könne, so Jung, gebe die Entscheidung in Erfurt "trotzdem Anlass zum kritischen Nachdenken". Alle Parteien hätten sich zu fragen, wie so etwas künftig vermieden werden könne - "Union, SPD, Grüne und FDP, in Ost und West".
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