Das war 2019: Weg mit den Girokonten - oder doch nicht?

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Für Girokonto-Inhaber der Volkswagenbank sollte sich alles ändern. Jetzt bleibt aber alles (fast) so, wie es ist. Eine fünfmonatige Hängepartie nahm im Dezember 2019 ein Ende. Symbolfoto: Pixabay
Für Girokonto-Inhaber der Volkswagenbank sollte sich alles ändern. Jetzt bleibt aber alles (fast) so, wie es ist. Eine fünfmonatige Hängepartie nahm im Dezember 2019 ein Ende. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Braunschweig. Für großes Interesse bei unseren Lesern sorgten die Pläne der Volkswagenbank, das Girokontengeschäft an einen "Partner" auszulagern. Nachdem sich der Konzern zu den anstehenden Änderungen und dem besagten Partner ziemlich nebulös gehalten hatte, blieb viel Raum für Spekulationen. Knapp fünf Monate lang - dann machte die Volkswagenbank überraschend eine Rolle rückwärts und kündigte an, das Girokontengeschäft überhaupt nie wieder auslagern zu wollen.


Kunden müssten sich nun allerdings auf Gebühren einstellen. Den groben Rahmen hierfür erklärte die Volkswagenbank bereits auf Anfrage von regionalHeute.de - Details dürften den Kunden im neuen Jahr mitgeteilt werden. Die Übernahme des Girokontengeschäfts scheiterte demnach an internen Problemen des potenziellen Partners Comdirect. Dieser solle seinerseits vom Mutterkonzern, der Commerzbank übernommen werden - was sich aber aus für den wirtschaftlichen Laien kaum begreifbaren Gründen als schwieriger gestaltete als, angenommen. Die Auslagerung der Hypothekenfinanzierung und das Wertpapiergeschäft wurden von der Volkswagenbank bis dato noch nicht zurückgerufen - ebenso steht noch die Schließung der Filiale der Volkswagenbank in Braunschweig im Raum. Auch dabei handelt es sich wohl um Fragen für das neue Jahr.

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