Landesgesundheitsamt meldet falsche Inzidenz in Salzgitter

Aufgrund von falschen Berechnungen kam es zu den hohen Zahlen.

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Symbolfoto | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Wie den aktuellen Zahlen des Landesgesundheitsamtes zu entnehmen war, ist die 7-Tage-Inzidenz in der Stadt Salzgitter auf 300,1 angestiegen. Wie sich nun herausstellte, handelte es sich dabei um einen Fehler in der Datenübertragung.


Aktualisiert 14.05 Uhr:
Wie jetzt auf der Seite des Landesgesundheitsamtes nachgemeldet wurde, handelt es sich bei den gemeldeten Zahlen für Salzgitter - Inzidenz von über 300 - um einen Systemfehler.
Das NLGA erklärt dazu:
Die tatsächlich vor Ort festgestellte Fallzahl in der Stadt Salzgitter wird aktuell eine erhöhte Fallzahl ausgewiesen, weil zurückliegende Fälle nacherfasst wurden. Die aktuell vor Ort ermittelte 7-Tages-Inzidenz pro 100 000 Einwohner beträgt 193 und nicht 300,1.

Die Pressestelle der Stadt Salzgitter erklärt gegenüber regionalHeute.de, dass man im engen Kontakt mit dem Landesgesundheitsamt gestanden habe, nachdem bekannt wurde, dass die Inzidenzwerte nicht passen. Gemeinsam mit dem Landesgesundheitsamt sei man der Ursache auf den Grund gegangen und habe Daten verglichen, um die tatsächlichen Zahlen zu errechnen. Die Inzidenz von mehr als 300 ist entstanden, weil beim NLGA zurückliegende Fälle nacherfasst wurden.

Gestern am späten Nachmittag meldete die Stadt Salzgitter selbst noch eine Inzidenz von 188,29. Bei 894 Menschen wurde eine Covid19-Infektionen nachgewiesen. Wie es jetzt zu diesem dramatischen Anstieg innerhalb kürzester Zeit kam, ist noch nicht bekannt.



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