Einbrecher flüchten über die Autobahn und verunfallen in Helmstedt

Beim Einbruch in eine Tankstelle in Fallersleben wurden die Täter gestellt. Später konnte einer von ihnen festgenommen werden.

Symbolfoto
Symbolfoto | Foto: Alexander Panknin

Wolfsburg. In der Nacht zu Freitag wurden drei zunächst unbekannte Täter bei dem Versuch in eine Tankstelle in der Straße Hinterm Hagen im Wolfsburger Ortsteil Fallersleben einzubrechen gestört. Sie flüchteten mit einem Auto. Das Fluchtfahrzeug kam im Bereich des Harbker Kreisels in Helmstedt von der Fahrbahn ab, ein 23 Jahre alter Tatverdächtiger konnte vorläufig festgenommen werden. Weitere Täter sind noch flüchtig. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Gegen 1:40 Uhr verständigte eine Zeugin die Polizei, da sie einen gegenwärtigen Einbruchdiebstahl in die Tankstelle in Fallersleben beobachtet hatte und die Täter im Begriff waren mit einem dunklen VW Golf zu flüchten.

Flucht über die Autobahn


Sofort entsendete Streifenwagen konnten das Fluchtfahrzeug mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Frankfurter Straße in Wolfsburg feststellen. Die eingesetzten Beamten verfolgten den Golf mit ausreichendem Abstand über die A39 in Richtung Kreuz Wolfsburg / Königslutter. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit wurde der Golf zunächst aus den Augen verloren. Kurze Zeit später konnten Kräfte der Autobahnpolizei den Wagen auf der A2 in Richtung Berlin feststellen und nahmen die Verfolgung auf.

Der Golf fuhr weiterhin mit überhöhter Geschwindigkeit und bog an der Abfahrt "Helmstedt-Ost" von der A2 ab, um weiter die B1 in Richtung Helmstedt zu fahren. Dabei wurden durch das Fluchtfahrzeug Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h gefahren. Auf Höhe des Kreisverkehrs B1 / B245a kam der Golf vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Straße ab. Durch Beamte der Autobahnpolizei konnte ein 23 Jahre alter Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden.

Suche mit Polizeihubschrauber


Zwei weitere Tatverdächtige flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung. Eine Absuche durch einen Polizeihubschrauber führte nicht zum Auffinden der weiteren tatverdächtigen Personen. Eine ergänzende Absuche mit Diensthunden nach den Tatverdächtigen verlief ebenfalls negativ.

Das Fluchtfahrzeug wurde beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig stellte keinen Antrag auf Haftbefehl. Gegen den Tatverdächtigen und die unbekannten Täter wurden Strafverfahren wegen Einbruchdiebstahl, Kraftfahrzeugrennen und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.


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