Einbrüche im gesamten Bundesgebiet: Mutmaßliche Diebesbande steht vor Gericht

Ziel der Bande sollen Handyläden gewesen sein. Außerdem werden nun mehr als 260.000 Euro gefordert.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig/ Wolfenbüttel. Am Dienstag geht der Prozess, bei dem sich ein 35-Jähriger und zwei 21-Jährige vor Gericht verantworten müssen, weiter. Ihnen wird ein schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landgerichts Braunschweig hervor. Dieses Verfahren hatte bereits am 15. Juni begonnen.



Dem 35-jährigen Angeklagten, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet, und den beiden 21-jährigen Angeklagten, die sich ebenfalls in Untersuchungshaft befinden und die als Heranwachsende gehandelt haben sollen, wird vorgeworfen, sich mit einer weiteren, bislang unbekannten, Person zusammengeschlossen zu haben, um in 28 Fällen in Niedersachsen und im gesamten Bundesgebiet, unter anderem auch in Braunschweig und Wolfenbüttel, Einbruchsdiebstähle in Handyläden zu begehen. Die Beteiligten hätten hierzu mit Gewalt die jeweiligen Eingangstüren überwunden und Mobiltelefone, Tabletts und Smartwatches im Wert von jeweils mehreren tausend Euro entwendet und zudem hohe Sachschäden in Höhe von mindestens 55.660 Euro verursacht.

Mehr als 260.000 Euro werden gefordert


Anschließend hätten sie die entwendeten Gegenstände gewinnbringend an feste Hehler aus Berlin weiterverkauft, um sich von dem Erlös den Lebensunterhalt zu finanzieren. Die Staatsanwaltschaft hat die Einziehung des Wertes des Taterlangten in Höhe von zirka 260.447 Euro beantragt. Die Taten sollen zwischen dem 15. April und dem 26. Oktober 2021 stattgefunden haben. Fortsetzungstermine sind für den 15. Juli, 8. und 29. August, 1., 6., 8., 14., 20., 22., 27. und 29. September, immer um 9 Uhr angesetzt.


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