Waggum. Positive Nachrichten für den Flughafen Braunschweig-Wolfsburg (BWE) aus Berlin. Durch eine Änderung des Luftverkehrsgesetzes muss der Airport vom 1. September an die Flugsicherungskosten nicht mehr alleine tragen. Der Bund hat für 2021 20 Millionen Euro und ab 2022 50 Millionen Euro in den seinen Haushalt eingeplant, mit denen die Regionalflughäfen sowie eine Reihe kleinerer Flughäfen entlastet werden. Das berichtet die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH in einer Pressemitteilung.
Michael Schwarz, BWE-Geschäftsführer: "Mein Dank gilt den Oberbürgermeistern von Braunschweig und Wolfsburg, sowie den regionalen Politikern, die sich aktiv an der Umsetzung des Projekts beteiligt haben. Es ist ein wichtiger Beitrag zur Entlastung unseres Haushalts sowie zur Beschäftigungssicherheit an unserem Flughafen".
"Chance für die Weiterentwicklung"
Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Disterheft sieht die Entscheidung als Chance für die Weiterentwicklung sowohl des Flughafens als auch seines Umfeldes: "Sie eröffnet uns Chancen, zukunftweisende Investitionen umzusetzen und so die Attraktivität des Forschungs- sowie Wirtschaftsstandortes zu sichern." Wirtschaftlich positive Effekte für die Region erwartet auch sein Stellvertreter im Aufsichtsrat, Sabah Enversen. Des weiteren begrüßt er, dass die Wettbewerbsverzerrung zwischen internationalen sowie kleineren Flughäfen beseitigt wird.
Im Gegensatz zu den kleineren Flughäfen müssen die großen deutschen Airports die Kosten für die Flugsicherung über die Start- und Landegebühren hinaus nicht allein tragen. Mit der Änderung des Luftverkehrsgesetzes soll jetzt sichergestellt werden, dass das Gebührenniveau der Regionalflughäfen mit Hilfe der Bundesmittel vergleichbar zu dem der internationalen Flughäfen sein wird, so dass die Ungleichbehandlung bei den Flugsicherungskosten beendet wird.
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