GdP will verstärkte Überwachung des Bahn-Streckennetzes

Nach den Sabotageattacken auf die Bahn fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine verstärkte Überwachung des Streckennetzes.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Nach den Sabotageattacken auf die Bahn fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine verstärkte Überwachung des Streckennetzes. "Wir brauchen mehr Kameraüberwachung, auch die Kontrolle des Schienennetzes durch Drohnen", sagte der GdP-Vorsitzende für die Bundespolizei und den Zoll, Andreas Roßkopf, der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).


Es fehlten darüber hinaus intelligente Sicherungssysteme, etwa Backups, die bei solchen Ereignissen einspringen könnten. "Das fordern wir seit Jahren ein, aber die Gelder dafür werden nicht zur Verfügung gestellt." 2019 sei beschlossen worden, in den zehn kommenden Jahren 86 Milliarden Euro in die Bahn zu investieren. "Nirgends findet man dabei die Sicherheit, die aufgestockt werden muss." Die Täter zu ermitteln, werde "schwierig und langwierig", sagte Roßkopf weiter.

"Wenn eine organisierte Struktur hinter den Sabotageakten steckt, dann müssen wir von Terrorismus sprechen."


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