Viele Verletzte nach Auffahrunfall - Polizei kam zufällig vorbei

Sechs Kinder, beziehungsweise Jugendliche sowie drei Erwachsene wurden ins Krankenhaus gebracht.

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Die B4 wurde für die Rettungsarbeiten teilweise gesperrt. (Symbolbild)
Die B4 wurde für die Rettungsarbeiten teilweise gesperrt. (Symbolbild) | Foto: Rudolf Karliczek

Wesendorf. Am Nachmittag kam es auf der B4 bei Wesendorf zu einem Unfall, bei dem insgesamt neun Menschen verletzt wurden. Bei sechs der Verletzten handelte es sich um Kinder und Jugendliche.



Wie Carsten Schaffhauser, Sprecher der Kreis-Feuerwehr Gifhorn, auf Nachfrage von regionalHeute.de berichtet, war es gegen 15.30 Uhr zu dem Unfall gekommen. Ein 20- jähriger Wolfsburger war mit seinem Audi auf der Bundesstraße 4 in Richtung Norden unterwegs. Im dichten Feierabendverkehr kamen die Fahrzeuge vor ihm zum Stehen. Der Wolfsburger fuhr mit seinem Audi auf einen Opel auf, welcher auf einen weiteren Opel prallte. Eine Polizeistreife, die zufällig auf der Strecke unterwegs war, kam direkt auf den Unfall zu. Entsprechend schnell konnten die Einsatzkräfte alarmiert werden, so Schaffhauser.

Massenanfall von Verletzten ausgelöst


Zunächst eilten zwei Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle. Während der Wolfsburger allein in seinem Fahrzeug war, waren in den beiden anderen Fahrzeugen insgesamt neun Personen, sechs davon Jugendliche. Diese waren nach Angaben der Polizei auf dem Weg zu einer Jugendfreizeit. Obwohl alle Beteiligten nach ersten Sichtungen nur leicht verletzt schienen und insbesondere, da nicht die Erziehungsberechtigten aller Jugendlichen vor Ort waren, entschied der Notarzt, dass die Insassen der beiden Opel zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus kommen sollten. Es wurde über die Leitstelle ein Massenanfall von Verletzten alarmiert.

Damit eilten fünf weitere Rettungswagen aus dem gesamten Landkreis und ein Notarzt nach Wesendorf. Außerdem wurde die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) alarmiert. Letztere konnte ihren Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen. Die neun Personen aus den beiden Opel wurden zu weiteren Untersuchungen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Während der Rettungsarbeiten war die Bundesstraße – zum Teil halbseitig - gesperrt, der Verkehr wurde von der Polizei weiträumig umgeleitet. Gegen 17:30 Uhr wurde die Bundesstraße wieder komplett freigegeben. Den Schaden an den drei beteiligten Fahrzeugen bezifferte die Polizei auf 30.000 Euro.


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