AfD: Landkreis soll digitales Lernen ermöglichen und die nötigen Endgeräte beschaffen

Die Förderrichtlinien des Landes und Bundes sollen mit berücksichtigt werden.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Gifhorn. Die Schulen im Landkreis Gifhorn müssen fit für ein modernes, digitales Lernen gemacht werden. Das fordert die AfD-Fraktion im Kreistag und hat für den Kreisausschuss am Mittwoch einen Antrag eingebracht, der dafür sorgen soll, dass alle Schüler mit den nötigen Endgeräten für den digitalen Schulunterricht ausgestattet werden. Das teilt die AfD in einer Pressemitteilung mit.


Demnach soll der Landkreis zusammen mit den Schulen, die in seiner Trägerschaft stehen, eine Richtlinie erarbeiten, nach der alle Schüler mit Endgeräten für den digitalen Schulunterricht ausgestattet werden. Dabei sollen die Förderrichtlinien des Landes und Bundes mit berücksichtigt werden. Im Rahmen dieser Ausarbeitung soll eine Kostenschätzung seitens des Landkreises über die Höhe des Zuschussbedarfs an Endgeräten für die Schüler, die nicht von der Förderrichtlinie des Landes profitieren, erfolgen. Über die Förderrichtlinie und den Zuschussbedarf soll bis Ende Oktober 2020 entschieden werden, damit die Mittel in den Haushalt 2021 eingestellt werden können.

"Die Corona-Krise hat allen Bürger verdeutlicht, dass unsere Schulen aber auch viele unserer Schüler nicht auf das digitale Lernen vorbereitet sind", so der Schulpolitische Sprecher der AfD Kreistagsfraktion Torsten Heilmann. Defizite seien überall erkennbar. Ein Förderflickenteppich nutze keinem etwas, daher solle der Kreis zusammen mit seinen Schulen ein einheitliches Förderkonzept erarbeiten, so die AfD.


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