Auto-Notruf löst Großalarm aus: Feuerwehr musste vom Schlimmsten ausgehen

Das eCall-System hatte nach einem Unfall einen automatischen Notruf abgesetzt. Ein Sprechkontakt konnte allerdings nicht hergestellt werden.

Bei diesem Unfall entstand ein nicht geringer Sachschaden.
Bei diesem Unfall entstand ein nicht geringer Sachschaden. | Foto: Feuerwehr Samtgemeinde Meinersen/ Carsten Schaffhauser

Hillerse. Einen Großalarm für die Feuerwehr gab es am gestrigen Montagmorgen in Hillerse. Auf der Hauptstraße waren zwei Fahrzeuge zusammengestoßen, das automatische System „eCall“ der Fahrzeuge hatte einen Notruf abgesetzt. Dies teilte die Feuerwehr mit.



Da ein Sprechkontakt nicht zustande kam, musste die Leitstelle vom Schlimmsten ausgehen, alarmierte mehrere Rettungskräfte. Um 8:55 Uhr kam der Alarm für die Feuerwehren Hillerse, Leiferde, Dalldorf sowie dem Einsatzleitwagen aus Ahnsen. Außerdem wurden zwei Rettungswagen zu der Unfallstelle geschickt.

Doch vor Ort stellte sich heraus, dass die Lage nicht so dramatisch war. Nach Angaben der Polizei wollte eine 38- jährige Frau aus Braunschweig mit ihrem Opel Mokka nach links in die Straße „Am Brink“ abbiegen. Dabei übersah sie das Audi Cabrio eines 65- jährigen Mannes aus Gifhorn, welches auf der Hauptstraße in Richtung B214 unterwegs war, beide Fahrzeuge krachten ineinander.


Hoher Sachschaden


Die Teams zweier Rettungswagen untersuchten die Fahrer, sie waren allerdings beide unverletzt. Die Feuerwehr Hillerse übernahm die Absicherung der Einsatzstelle und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab, die weiteren Wehren rückten – teils schon auf der Anfahrt – wieder ein. Den Schaden an den beiden beteiligten Fahrzeuge bezifferte die Polizei auf 20.000 Euro.


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