Meine. Am heutigen Freitag kam es in der Ortschaft Meine zu einem Brand in einem Einfamilienhaus. Kurz vor 9 Uhr alarmierte die Feuerwehr-Leitstelle die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr nach Meldung eines Feuers im ersten Obergeschoss des Gebäudes. Bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung im Dachbereich sichtbar. Einsatzleiter Sven Döhrmann koordinierte vor Ort die umfangreichen Maßnahmen. Dies geht aus einem Bericht der Feuerwehr hervor.
Ein männlicher Bewohner konnte das Gebäude eigenständig verlassen. Das Feuer im ersten Obergeschoss führte zu der starken Verrauchung des Dachstuhls und damit zur akuten Gefahr der Durchzündung im Dachbereich. Aufgrund des Risikos einer weiteren Ausbreitung wurden vorsorglich zwei angrenzende Nachbargebäude evakuiert.
Die erste Brandbekämpfung erfolgte durch einen Trupp unter schwerem Atemschutz im Innenangriff. Im Außenbereich wurden weitere Strahlrohre für die Brandbekämpfung von außen aufgebaut und bereitgehalten. Zusätzlich wurde die Drehleiter der Stadtfeuerwehr Gifhorn zur Unterstützung angefordert. Insgesamt wurde aus drei Hydranten zur Sicherstellung die Wasserversorgung aufgebaut. Während der Löscharbeiten wurde ein zweiter Angriffstrupp eingesetzt, um das Feuer in der Dachdämmung vollständig zu bekämpfen. Da das Feuer mit dem Innenangriff unter Kontrolle und schließlich gelöscht wurde, konnte auf die Brandbekämpfung von außen letztendlich verzichtet werden.
Brand erfolgreich bekämpft
„Durch den gezielten Einsatz der Angrifftrupps unter Atemschutz und der engen Zusammenarbeit der beteiligten Ortswehren konnte das Feuer gegen 9:45 Uhr gelöscht werden“, erklärte Samtgemeindebrandmeister Peter Chlebik. Die Nachlöscharbeiten konzentrierten sich darauf, letzte Glutnester in der Dachkonstruktion zu beseitigen.
An dem Einsatz waren 67 Feuerwehrkräfte beteiligt, darunter 19 Atemschutzgeräteträger, aus den Ortswehren Meine, Rethen, Vordorf (Zug 1) und Grassel, Abbesbüttel, Bechtsbüttel und Wedelheine-Wedes-Wedel (Zug 4), sowie das Drehleiterfahrzeug aus Gifhorn. "Dank des koordinierten Vorgehens konnte eine Ausbreitung des Feuers von den Einsatzkräften verhindert werden", so die Feuerwehr.
Zur genauen Brandursache war während des Einsatzes nichts bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
