Fahrzeug kracht auf L321 in den Graben: Stau im Berufsverkehr

Das Fahrzeug überschlug sich und schlitterte 40 Meter durch den Straßengraben. Ersthelfer kümmerten sich schnell um den Verunfallten.

Symbolfoto
Symbolfoto | Foto: Rudolf Karliczek

Meine. Am frühen Morgen, um 6:18 Uhr, ereignete sich am heutigen Montag auf der Landesstraße 321 zwischen Wedelheine und Allenbüttel ein schwerer Verkehrsunfall. Dies teilte die Feuerwehr mit.



Ein alleinbeteiligtes Fahrzeug kam von der Straße ab und überschlug sich. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Wedes-Wedel und Meine waren schnell vor Ort, ebenso Rettungsdienst und Polizei. Die ebenfalls alarmierten Feuerwehren Groß Schwülper und Rötgesbüttel konnten ihren Einsatz auf der Anfahrt abbrechen.

Sekundenschlaf


Ein 41-jähriger Fahrer aus Eickhorst war auf der Landesstraße 321 aus Wolfsburg kommend in Richtung Wedelheine unterwegs. Er verlor auf gerader Strecke die Kontrolle über seinen Seat, kam nach links von der Fahrbahn ab, überschlug sich, rutschte über 40 Meter im Straßengraben entlang und blieb schlussendlich auf dem Dach liegen. Rückwärtige und entgegenkommende Fahrzeuge konnten rechtzeitig abbremsen. Der Fahrer, der das Fahrzeug glücklicherweise aus eigener Kraft verlassen konnte, gab an, Sekundenschlaf sei die Ursache für den Unfall gewesen.

Stau im Berufsverkehr


"Eine sofortige Vollsperrung der Straße war notwendig, um die Unfallstelle abzusichern", erklärte Einsatzleiter Wolfgang Dee, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Wedes-Wedel. "Der Fahrer hatte extremes Glück im Unglück. Er wurde zur Kontrolle vom Rettungswagen ins Klinikum Wolfsburg gebracht."

Während der Bergungsarbeiten, die mehr als eine Stunde in Anspruch nahmen, bildeten sich aufgrund der Sperrung in der morgendlichen Berufsverkehrszeit schnell Staus in beiden Richtungen. Sobald es die Einsatzlage zuließ, wurde der Verkehr zeitweise einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 27 Kräften im Einsatz. Mehrere Ersthelfer waren bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte vor Ort und leisteten erste Hilfe. "Die Feuerwehr bedankt sich bei allen Ersthelfern für ihre schnelle und professionelle Reaktion", so die Feuerwehr. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.


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