Feuerwehr muss bei Bergung von Gülle-Transporter unterstützen

Da sich der LKW aufgrund des durch den Regen der letzten Tage aufgeweichten Untergrund im schlammigen Boden festgesogen hatte, bedurfte es mehrerer Schritte, um das Fahrzeug erst wieder auf seine Achsen zu stellen.

Der LKW musste mit einem Kran aus dem Graben gehoben werden.
Der LKW musste mit einem Kran aus dem Graben gehoben werden. | Foto: SG Feuerwehr Meinersen.

Müden. Nach dem LKW-Unfall am Donnerstag wurde die Ortsfeuerwehr Müden-Dieckhorst am Donnerstagnachmittag, um 14:42 Uhr, nochmal zur Unfallstelle auf der L283 alarmiert, um bei der Bergung des verunfallten LKW zu unterstützen, berichtet die Feuerwehr am Freitagabend.



Eine Fachfirma hatte bereits die Ladung des LKW‘s umgepumpt. Als festgestellt wurde, dass doch weitere Betriebsstoffe aus dem beschädigten Fahrzeug ausliefen, wurde der Gefahrgutzug Gifhorn nachalarmiert. Dieser stellte fest, dass der Dieseltank bereits komplett leer war, sodass eine weitere Fachfirma zum Abpumpen gerufen werden musste. Erst danach konnten die beiden Kräne in Stellung gebracht werden.

LKW saß fest


Da sich der LKW aufgrund des durch den Regen der letzten Tage aufgeweichten Untergrund im schlammigen Boden festgesogen hatte, bedurfte es mehrerer Schritte, um das Fahrzeug erst wieder auf seine Achsen zu stellen, um ihn dann auf die Straße heben zu können,

Zwei Kräne waren zur Bergung notwendig.
Zwei Kräne waren zur Bergung notwendig. Foto: SG Feuerwehr Meinersen


Neben dem Ausleuchten der Einsatzstelle bestand die Aufgabe der Feuerwehr auch darin, den LKW nach der Bergung von Schlamm zu befreien, damit er auf der eigenen Achse abtransportiert werden konnte, ohne die Straße zu verschmutzen. Gegen Mitternacht konnten die Feuerwehren die Einsatzstelle verlassen.

Verpflegungskomponente vor Ort


Als am Nachmittag bereits absehbar war, dass der Einsatz länger dauert, wurde die Feuerwehr Seershausen mit der Verpflegungskomponente nachalarmiert, die vor Ort ein Wärmezelt aufbauten und die Versorgung der eingesetzten Kräfte übernahmen. Insgesamt waren 20 Feuerwehrkameraden im Einsatz und 20 weitere Personen vom Landkreis, der Landesstraßenbaubehörde, des Bergungsunternehmens und eine örtliche Fachfirma zum Fällen zweier Bäume, damit die beiden Kräne genug Platz zum arbeiten hatten.


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