Gifhorn. Der Kreisausschuss hat in der Sitzung am 26. September 2018 dem Antrag der Jägerschaft Gifhorn e.V. auf Gewährung eines Zuschusses zum Umbau des Schrotfangwalles auf dem Schießstand Westerbeck in Höhe von 30.000 Euro zugestimmt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor.
Der Schießstand in Westerbeck wird von der Gifhorner Jägerschaft betrieben. Er wird regelmäßig von den örtlichen Jägern genutzt, um den sicheren Umgang mit Schusswaffen zu erhalten und zu verbessern, damit effektiv und tierschutzgerecht bei der Jagdausübung im Revier gehandelt wird. Darüber hinaus werden hier Jagdscheinanwärter im Rahmen der Jägerprüfung vom Landkreis Gifhorn in drei Disziplinen geprüft.
Landrat Dr. Ebel: „Ich freue mich, diesen finanziellen Beitrag der Jägerschaft zusagen zu können. Um die gestiegenen Umweltauflagen zu erfüllen, ist es dringend notwendig geworden, den Schrotfangwall der Wurfscheibenschießanlage zu erneuern.“
Der Vorsitzende der Jägerschaft, Ernst–Dieter Meinecke, erläuterte die ab Oktober beginnenden Umbauarbeiten, die unter anderem das Eindringen von Blei in die Oberfläche verhindern soll. Die oberen Schichten der Wallflächen werden dabei vorsichtig abgetragen. Die dabei geborgenen mit Bleischrot und Wurfscheibenresten verunreinigten Substrate werden analysiert und ordnungsgemäß entsorgt. Anschließend werden die Auftreffflächen der Wallinnenseite durch technische Maßnahmen ertüchtigt, dass eine Versiegelung der Oberfläche erfolgt. Der Wallfuß wird so gestaltet, dass anfallende Abfälle regelmäßig separiert geborgen werden können und eine geordnete Entwässerung ermöglicht. Die Fertigstellung ist Anfang 2019 vorgesehen. Während der Umbaubauarbeiten ist dieser Teil des Schießstandes gesperrt.
Die Gesamtkosten liegen bei rund 270.000 Euro. Zur Finanzierung des Vorhabens wurden ferner Mittel aus der Jagdabgabe des Landes Niedersachsen beantragt.
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