Katastrophenschutz: Neues Löschgruppenfahrzeug für den Landkreis


Landrat Dr. Andreas Ebel (re.) übergab das neue Löschgruppenfahrzeug an den stellvertretenden Ortsbrandmeister Patrick Pahl in Grußendorf. Fotos: Landkreis Gifhorn
Landrat Dr. Andreas Ebel (re.) übergab das neue Löschgruppenfahrzeug an den stellvertretenden Ortsbrandmeister Patrick Pahl in Grußendorf. Fotos: Landkreis Gifhorn

Grußendorf. Eines von über 300 vom Bund beschafften Löschgruppenfahrzeugen des Typs MB Atego erhielt der Landkreis Gifhorn. Die Fahrzeuge sind für den Zivil- und erweiterten Katastrophenschutz gedacht. Das berichtet der Landkreis Gifhorn.


Das allradgetriebene Fahrzeug, was nun im Fachzug Wasserförderung Nord der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Gifhorn in Dienst gestellt wurde, soll künftig bei Einsätzen innerhalb des Landkreises unterstützen. Darüber hinaus kommt es auch bei Großschadenslagen außerhalb des Kreisgebietes zum Einsatz.

Landrat Dr. Andreas Ebel ließ es sich nicht nehmen, das neue Gefährt persönlich in Augenschein zu nehmen und offiziell in Dienst zu stellen. Das Fahrzeug übergab der Landrat in die Obhut des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Patrick Pahl. Im Feuerwehrhaus Grußendorf ist es für künftige Einsätze stationiert: „Das Löschgruppenfahrzeug ergänzt die Ausstattung der Feuerwehren im Landkreis ideal. Für den Zivil- und Katastrophenschutz ist der Landkreis selbst zuständig. Ich bin froh, dass der Bund uns sein Eigentum für diese Aufgabe bereitstellt“, betonte Ebel die Bedeutung des erweiterten Fuhrparks für den gesamten Landkreis.

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Bei der Indienststellung des neuen Löschgruppenfahrzeugs in Grußendorf waren einige Vertreter der Politik und Feuerwehr dabei. Foto:



Das top ausgestattete, komplett neue Fahrzeug ist für neun Feuerwehrmänner gedacht. Die Funktionen gehen über die eines normalen Löschgruppenfahrzeugs hinaus. So können mit der eingebauten Feuerlöschpumpe 2.000 Liter Wasser pro Minute gefördert werden, die tragbare Pumpe schafft 1.500 Liter pro Minute und mit einem Faltbehälter kann an der Einsatzstelle ein Wasservorrat von 5.000 Litern eingerichtet werden. Während der Fahrt ist es möglich, bereits die Hälfte der insgesamt 30 Schläuche auszurollen. Das spart wertvolle Zeit und Kraft.

Das Fahrzeug kostete rund 223.000 Euro


Bis das neue Löschgruppenfahrzeug jetzt in Grußendorf in Dienst genommen werden konnte, waren mehrere Schritte notwendig. Der Bund hat bereits vor zwei Jahren den Auftrag für neue Löschgruppenfahrzeuge für den Katastrophenschutz erteilt. Diese werden gleichmäßig an die Bundesländer verteilt. Das jeweilige Innenministerium entscheidet dann über die weitere Vergabe an die Kreis- und Gemeindefeuerwehren. Eines der ersten 20 Exemplare erhielt nun der Landkreis Gifhorn. In Bonn konnte das rund 223.000 Euro teure Fahrzeug im Bestückungslager abgeholt werden. Nun ersetzt es ein altes Bundesfahrzeug vom Typ LF 16TS. Nach einem Brandschaden musste dieses schon 2010 ausgesondert werden.


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