Kettentauchen und Umklammerungen: Die Feuerwehr ging ins Wasser


Kettentauchen: Werner Pratzer koordiniert vom Rand die Ausrichtung. Fotos: Timm Bußmann
Kettentauchen: Werner Pratzer koordiniert vom Rand die Ausrichtung. Fotos: Timm Bußmann | Foto: Feuerwehr

Meinersen. Freitagabend war für die Meinerser Feuerwehr ein besonderer Dienst angesetzt. Unter der Leitung des Meinerser Gruppenführers Martin Westermann trafen sich 16 Kameradinnen und Kameraden im Meinerser Waldbad um unter der fachkundigen Anleitung des langjährigen Schwimmmeisters Werner Pratzer eine Ausbildung im Wasser zu machen. Das berichtet die Samtgemeinde-Feuerwehrpressestelle Meinersen in einer Pressemitteilung.


Es galt unter anderem Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus diesen zu erlernen. Die Feuerwehr Meinersen führt in diesem Jahr wieder einen Themenblock „Wasserettung“ durch, neben dem jetzt durchgeführten Ausbildungsdienst, gab es unter anderem einen zum Thema allgemeine Bootsausbildung, zu Gefahren an und in Gewässern und Schwimmausbildung.

Nach einem theoretischen Teil im Schulungsraum der DLRG Ortsgruppe Samtgemeinde Meinersen durften die erlernten Griffe dann im Trockenen in Zweiergruppen trainiert werden. Dann hieß es umziehen und ab ins 29 Grad warme Wasser des Waldbades. Dort hieß es Kettentauchen, das ist eine Form des Absuchens eines offenen Gewässers mit geringer Sichttiefe durch eine Gruppe von Rettungsschwimmern, die in einer Linie mit dem Ziel des Auffindens eines Objektes am Grund tauchen; nach dem Auftauchen erfolgt das Ausrichten nach dem, der die kürzeste Tauchstrecke zurückgelegt hat und eine Rückwärtsorientierung um zirka zwei Meter, um das systematische und lückenlose Absuchen einer Fläche gewährleisten zu können. Bei dieser Übung mussten zirka 20 Tauchringe, die am Grund des Schwimmbeckens lagen gefunden und an die Oberfläche geholt werden.

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Trockenübung: Werner Pratzer (Roter Pullover) zeigt den Kameraden verschiedene Griffe. Foto: Feuerwehr



Ausbilder Werner Pratzer zeigte sich mit der Leistung der Kameradinnen und Kameraden zu frieden. Als letztes sollte eine kombinierte Übung stattfinden und eine Rettung simulieren, dazu sollte aus vier Meter Tiefe ein Ring hinauf geholt und ein Angriff durch einen zu Rettenden abgewehrt und dieser im Anschluss an den Beckenrand gebracht werden. Leider war zwischenzeitlich ein Gewitter aufgezogen, sodass dieser Teil demnächst noch einmal nachgeholt wird. Gruppenführer Martin Westermann dankte Werner Pratzer für dessen Bereitschaft, einen Übungsabend gemeinsam mit der Feuerwehr zu gestalten und den Kameraden für ihre Teilnahme.


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