Kinder aus der Ukraine: AfD will Mittel für vorschulische Sprachförderung erhöhen

Der Kreistag solle die Mittel von 200.000 auf 500.000 Euro erhöhen. Möglichst sollten Förderungen von Land und Bund genutzt werden.

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Symbolbild | Foto: Jan Borner

Gifhorn. Im Dezember genehmigte der Kreistag Haushaltmittel in Höhe von 200.000 Euro, um die vorschulische Sprachförderung von ausländischen Kindern zu fördern. Die AfD-Fraktion hat nun zum Finanzausschuss am 7. April und zur kommenden Kreistagssitzung einen Antrag eingereicht, der vorsieht, die Mittel auf 500.000 Euro zu erhöhen. Das teilt die AfD im Kreis Gifhorn in einer Pressemeldung mit.



Der Zustrom von Kindern aus der Ukraine sei noch nicht abzusehen, es würden aber sicherlich hunderte werden. Die AfD-Fraktion habe daher einen Antrag zum nächsten Kreistag in Gifhorn eingebracht, die Mittel für den vorschulischen Spracherwerb um 300.000 Euro auf 500.000 in 2022 aufzustocken.

Landkreis als Lückenbüßer


"Der Kreis Gifhorn springt damit als Lückenbüßer für eine eigentlich ureigene Landesaufgabe ein", so Torsten Heilmann, schulpolitischer Sprecher der AfD-Kreistagsfraktion. Daher sieht der Antrag auch vor, einen Förderantrag bei der Landes- und Bundesregierung zu stellen.


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