Landkreis und Kommunen legen Gesamtkonzept für K 114 vor

Mit einem neuen Gesamtkonzept wollen der Landkreis Gifhorn und seine Kommunen die K 114 weiterentwickeln. Unter anderem soll das Gewerbegebiet Isenbüttel angeschlossen werden.

Landrat Dr. Andreas Ebel präsentiert gemeinsam mit Matthias Nerlich (Bürgermeister der Stadt Gifhorn), Hans-Friedrich Metzlaff (Samtgemeindebürgermeister Isenbüttel) und Klaus Rautenbach (Gemeinde Isenbüttel) die Maßnahmen für die Kreisstraße 114
Landrat Dr. Andreas Ebel präsentiert gemeinsam mit Matthias Nerlich (Bürgermeister der Stadt Gifhorn), Hans-Friedrich Metzlaff (Samtgemeindebürgermeister Isenbüttel) und Klaus Rautenbach (Gemeinde Isenbüttel) die Maßnahmen für die Kreisstraße 114 | Foto: Landkreis Gifhorn

Gifhorn. Die Kreisstraße 114 (K 114) ist eine der am stärksten frequentierten Straßen im Kreisgebiet und verbindet die Stadt Gifhorn mit der Stadt Wolfsburg. Nicht zuletzt aufgrund der vielen Pendler zwischen beiden Städten verzeichnet die K 114 ein hohes Verkehrsaufkommen. Deshlab hat der Landkreis Gifhorn nun ein Verkehrskonzept vorgelegt, mit der die K 114 ausführlich weiterentwickelt werden soll. Über das Konzept berichtet der Kreis in einer Pressemitteilung.


„Die öffentliche Infrastruktur der K 114 kontinuierlich weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu gestalten ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärt Landrat Dr. Andreas Ebel. „Wegweisende Entscheidungen bedürfen eines konstruktiven Austausches aller Beteiligten. Ich bedanke mich bei allen Verwaltungen und Institutionen, die immer zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger das Maßnahmenprogramm für die K 114 erarbeitet haben“, führt Landrat Dr. Andreas Ebel aus.

Isenbüttels Gewerbegebiet soll angeschlossen werden


„Der Bereich um die Kreuzung K114/Wolfsburger Straße ist das südöstliche Eingangstor zum Stadtgebiet Gifhorn“, erklärt Matthias Nerlich, Bürgermeister der Stadt Gifhorn. „Dieses möchten wir mit dem Projekt weiterentwickeln und attraktiver gestalten – für alle, die es nutzen.“
So konnten konkrete, politische Wünsche berücksichtigt werden. Zum einen habe der Gifhorner Stadtrat in einer Resolution aus dem März 2021 beschlossen, dass die Kreisverwaltung den Bau eines Kreisverkehrs an der „Dragenkreuzung“ und der Einmündung Wolfsburger Straße prüft und ein Realisierungskonzept sowie einen Zeitplan erarbeitet. Zum anderen habe die Samtgemeinde und Gemeinde Isenbüttel den Wunsch geäußert, das Isenbüttler Gewerbegebiet direkt an die K 114 anzuschließen.

„Die unmittelbare Zufahrt aus dem Industriegebiet „Moorstraße-Ost“ stellt für den Lieferverkehr der ansässigen Betriebe eine erhebliche Erleichterung dar. Ein schon lange gehegter Wunsch der Samtgemeinde und der Gemeinde Isenbüttel geht damit in Erfüllung“, sagt Samtgemeindebürgermeister Hans-Friedrich Metzlaff, der außerdem begrüße, dass der stark frequentierte Radweg nun bedarfsgerecht ausgebaut würde. Bereits am vergangenen Donnerstagabend habe die Kreisverwaltung in einer digitalen Informationsveranstaltung den politischen Vertretern des Landkreises Gifhorn, der Stadt Gifhorn sowie der Gemeinden Isenbüttel und Calberlah das Gesamtkonzept vorgestellt.

Das Gesamtkonzept besteht aus den folgenden Bestandteilen:

- Radwegerneuerung vom Dannenbütteler Weg bis nach Calberlah
- Herstellung eines Kreisverkehrsplatzes am Dannenbütteler Weg
- Signalisierung des Knotenpunktes am II. Koppelweg
- Baugebiet III. Koppelweg / Anbindung des Radverkehrs entlang des Calberlaher Damms

- Herstellung eines Kreisverkehrsplatzes an der Wolfsburger Straße
- Herstellung einer Ausfahrt aus dem Gewerbegebiet Isenbüttel auf die K 114 sowie Verlängerung / 3. Fahrspur bis Elbe-Seitenkanal mit Umbau Tankumseekreuzung
- Neubau Bushaltestellen an der Tankumseekreuzung


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