Wittingen. Am heutigen Freitag kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Regionalbahn und einem Sattelzug an einem beschrankten Bahnübergang. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Gegen 12:40 Uhr befuhr der 30-jährige Fahrer eines Sattelzuges mit seinem Gespann die L270 zwischen den Ortschaften Wittingen und Stöcken. An einem Bahnübergang übersah er offenbar das bereits blinkende Rotlicht, durchbrach mit seinem Fahrzeug die geschlossene Halbschranke und kam mit der Zugmaschine auf dem Gleiskörper zum Stehen. Die Lokführerin des aus Uelzen herannahenden Regionalzuges leitete sofort eine Bremsung ein, konnte den Zusammenstoß mit der Sattelzugmaschine aber nicht mehr verhindern.
Keine Verletzten
Sowohl der LKW-Fahrer, die Lokführerin und die zirka 120 Passagiere im Zug blieben unverletzt. Der beschädigte LKW wurde durch eine Abschleppfirma geborgen. Der Regionalzug konnte später seine Fahrt mit den Passagieren selbständig bis zum Bahnhof Wittingen fortsetzen. Danach konnte die einspurige Bahnstrecke wieder freigegeben werden.
Landesstraße mehrere Stunden gesperrt
Der Gesamtschaden wird auf zirka 35.000 Euro geschätzt. Die L270 war für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten für etwa drei Stunden voll gesperrt. Entsprechende Umleitungen wurden durch die zuständige Straßenmeisterei eingerichtet.
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