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Schwerer Zusammenstoß auf der B4 - Neun Schwerverletzte

von Kathrin Kühn


Die Fahrerin musste mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Foto aktuell24/DC | Foto: aktuell24/DC

Groß Oesingen. Gegen 14:40 Uhr ereignete sich zwischen Groß Oesingen und Sprakensehl auf der B4 ein folgenschwerer Unfall, bei dem zwei Fahrzeuge frontal kollidierten. Der Unfall forderte neun Schwerverletzte, darunter sechs Erwachsene und drei Kinder, eines davon im Säuglingsalter. Eine Fahrerin musste mit schwerem Gerät aus ihrem Autowrack befreit werden.


Ein 40-jähriger Uelzener fuhr mit seinem Toyota auf der B4 von Groß Oesingen kommend in Richtung Norden. Mit ihm im Auto saßen seine 38-jährige Ehefrau sowie seine beiden Kinder im Alter von 8 Monaten und 15 Jahren. Kurz hinter dem Ortsteil Mahrenholz geriet der 40-Jährige mit seinem Pkw aus bislang ungeklärter Ursache auf gerader Strecke auf die Gegenfahrspur und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden VW Sharan. Dieser wurde durch die große Aufprallwucht in den rechten Seitenraum geschleudert und krachte dort mit der Beifahrerseite gegen einen Straßenbaum. Am Steuer des Sharan saß eine 38-Jährige aus der Nähe von Zwickau, mit ihr im Auto ein 52-jähriger Mann sowie drei Kinder im Alter von 8, 13 und 16 Jahren.

Rettungshubschrauber im Einsatz


Alle neun Insassen der beiden Fahrzeuge wurden bei dem Unfall schwer verletzt, drei von ihnen lebensgefährlich: Die 38-Jährige aus dem Toyota wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Medizinische Hochschule nach Hannover geflogen, ihre 8 Monate alte Tochter mit einem anderen Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Magdeburg und die Sharanfahrerin, die zunächst im Fahrzeug eingeklemmt war und von Einsatzkräften der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Wrack befreit werden musste, mit einem weiteren Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Wolfsburg.

Die übrigen sechs Verletzten wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser nach Gifhorn, Uelzen, Celle, Braunschweig und Wolfsburg transportiert.

B4 blieb drei Stunden voll gesperrt


Die beiden beteiligten Fahrzeuge wurden bei dem Unfall völlig zerstört. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der sich anschließenden Bergungsarbeiten wurde die Bundesstraße 4 für beinahe drei Stunden vollgesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Die Autofahrer wurden mittels einer Rundfunkdurchsage hierüber informiert.

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Die Autos stießen frontal zusammen. Foto: aktuell24/DC



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Die Autos nach dem Zusammenstoß. Foto:


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