Umfangreiche Arbeiten auf der Wolfsburger Straße geplant

Neben Asphaltarbeiten sind neue Querungshilfen und der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen vorgesehen. Die Einmündung zum Isenbütteler Weg soll neu gestaltet werden.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Gifhorn. Die Wolfsburger Straße in Gifhorn ist zweifellos in einem schlechten Zustand. Wie aus einer Beschlussvorlage der Verwaltung hervorgeht, die am Montag im Ausschuss für Hochbau, Tiefbau und Liegenschaften besprochen wurde, soll der Asphalt der wichtigen Ost-West-Verbindung aber in diesem Sommer erneuert werden. Zudem sind neue Querungshilfen, der barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen sowie eine Neugestaltung der Einmündung zum Isenbütteler Weg geplant. Eine Entscheidung über die Maßnahmen trifft der Verwaltungsausschuss am 17. März.



Mit den Vorarbeiten für die Asphaltdeckenerneuerung wie Reparatur der Bürgersteige, Herstellung der Fahrbahnaufweitungen auf der Südseite sowie Einengung des Isenbütteler Weges soll gemeinsam mit dem barrierefreien Ausbau der Haltestellen Ende März begonnen werden. Die Asphaltdeckenerneuerung und Errichtung von Querungshilfen in der Wolfsburger Straße sei für die Sommerferien (Mitte Juli bis Ende August) vorgesehen. Für die Asphaltarbeiten ist eine Vollsperrung der Wolfsburger Straße zwischen dem Eyßelkamp und dem Calberlaher Damm geplant.

Maßnahmen des Verkehrssicherheitskonzeptes


Im Zuge der anstehenden Asphaltdeckenerneuerung und des barrierefreien Ausbaus der Bushaltestellen sollen Maßnahmen aus dem derzeit in Bearbeitung stehenden Verkehrssicherheitskonzept umgesetzt werden, heißt es in der Vorlage. Konkret geht es um fehlende Querungsmöglichkeiten sowie den überbreiten und unübersichtlichen Einmündungsbereich des Isenbütteler Weges. Im Bereich der Haltestellen „Wolfsburger Straße“, „Carl-Goerdeler-Ring“, „Bertha-von-Suttner-Straße“ sowie „Hermann-Ehlers-Ring“ sollen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit Querungshilfen gebaut werden. Mit demselben Ziel soll die Einmündung Isenbütteler Weg eingeengt, die Querungsstelle im vorhandenen Fahrbahnteiler der Einmündung dem Stand der Technik angepasst werden sowie eine Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer in der Wolfsburger Straße zum besseren Erreichen des Erholungsgebietes „Eyßelforst“ geschaffen werden.

Um die Verkehrssicherheit im Bereich des Einmündungsbereichs Isenbütteler Weg zu steigern, soll dieser senkrecht auf die Wolfsburger Straße geführt werden. Somit würden die Sichtverhältnisse für aus dem Isenbütteler Weg kommende Fahrzeuge verbessert. Durch die Einengung des Einmündungsbereichs und den Wegfall des Rechtsabbiegers von der Wolfsburger Straße aus, soll eine bessere Übersichtlichkeit des Kreuzungsbereichs geschaffen und die Geschwindigkeit der über den Rechtsabbieger in den Isenbütteler Weg fahrenden Fahrzeuge reduziert werden. Da sich der Einmündungsbereich außerorts befindet, würden Fuß- und Radverkehr entsprechend der Standardlösung der aktuellen Richtlinien ohne Bevorrechtigung geführt - im Klartext: es wird keinen Zebrastreifen geben. Der Einmündungstrichter sei so geplant, dass sich weiterhin von Norden kommend ein links- und ein rechtsabbiegendes Auto nebeneinander am Fahrbahnrand der Wolfsburger Straße aufstellen können.

Gesamtkosten von rund 1,65 Millionen Euro


Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,65 Millionen Euro. Die Mittel sind für den Haushalt 2022 angemeldet. Für die Vergabe der Ende März beginnenden Tiefbauarbeiten liegt eine überplanmäßige Verpflichtungsermächtigung vor.


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