Gifhorn. Als erste Kommunen in Niedersachsen hat sich der Landkreis Gifhorn einem der wichtigsten Anliegen im neuen Kinder- und Jugendhilfestärkungsgesetz angenommen und den Präventionsgedanken der großen SGB VIII-Reform umgesetzt. Dafür wurde eine eigene Abteilung für Prävention, Qualitätsentwicklung und Controlling gegründet. Teil der Abteilung ist das Angebot „Jukos“ Jugendhilfe im Kontext Schule. Zu diesem Angebot gehört seit einem Jahr auch Cogniprove. Darüber informiert der Landkreis Gifhorn in einer Pressemeldung.
Die Vision von Cogniprove ist, dass mehr Menschen körperlich sowie mental gesund sind und ein selbstwirksames Leben führen. Dazu zählt auch gezieltes Training in Schulen. Durch verschiedene Spiele und kognitive Übungen werden Konzentration, Aufmerksamkeit, ein positiver Selbstwert und Spaß an Bewegung vermittelt.
Wöchentliches Training
In der heutigen schnelllebigen Zeit sei die natürliche Entwicklung dieser Fähigkeiten oft eingeschränkt. Das Konzept des kognitiven Trainings von Cogniprove kommt ursprünglich aus dem Leistungssport, wo die Leistung der Sportler und Sportlerinnen gesteigert werden soll. Hierzu trainiert Cogniprove wöchentlich mit Sportlern und Sportlerrinnen, unter anderem von Eintracht Braunschweig und dem VfL Wolfsburg, an den kognitiven und mentalen Fähigkeiten.
Unkonzentriert und reizüberflutet
Das Angebot wird an der Realschule Calberlah und der Hauptschule Meinersen angeboten. Das Schulleitungsteam der Realschule Calberlah lobt die gezielte Förderung der Schülerinnen und Schüler, die durch den häufigen Gebrauch von digitalen Medien teilweise unkonzentriert und reizüberflutet sind. Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit sowie der Spaß an der Bewegung sind wichtige Bestandteile des wöchentlichen Trainings.
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