Weiterer Hilfstransport für die Ukraine: Medikamente und Winterkleidung

Der bereits dritte Hilfstransport traf im ukrainischen Korssun ein.

Die Feuerwehr half beim Verladen und beim Transport.
Die Feuerwehr half beim Verladen und beim Transport. | Foto: Stadt Gifhorn

Gifhorn. Eine dritte Lieferung von Hilfsgütern erreichte in der vergangenen Woche Gifhorns ukrainische Partnerstadt Korssun-Schewtschenkiwskyi. Der Hilfstransport der Stadt Gifhorn startete am vergangenen Mittwoch, den 14. Dezember, um 9 Uhr. Drei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gifhorn fuhren zwölf volle Paletten mit Hilfsgütern im Wert von rund 35.000 Euro mit einem Logistikfahrzeug, das der Stadt Gifhorn und dem Landkreis Gifhorn gehört, von Gifhorn bis zur polnisch-ukrainischen Grenze. Dort wurden die Güter von den Korssunern entgegengenommen und umgeladen. Am Freitagmittag sind die Helfer wieder in Gifhorn angekommen. Dies teilte die Stadt mit.


Übergeben wurden dringend benötigte, humanitäre Güter, wie Medikamente, Hygieneartikel, Lebensmittel, Winterbekleidung, Schlafsäcke, Decken, Verbandskästen, Gehhilfen und Rollatoren. Neben Spenden von Gifhorner Bürgern packten der Verein „Gifhorn Hilft e.V.“ und Schüler des Humboldt Gymnasiums zusätzlich zwei große Umzugskisten mit Laptops, Beamer, Schreibmaterial, Süßigkeiten und Weihnachtsbriefen für das Kinder- und Jugendzentrum in Korssun. Die Stadt Gifhorn habe mittels der Unterstützung des Warenhauses famila in Gifhorn, der DM-Filiale Gifhorn und der Mühlenapotheke Gifhorn die dringend benötigten Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente beschaffen können. Zudem unterstützte das Deutsche Rote Kreuz Gifhorn mit zahlreichen Gehhilfen und Rollatoren, der Kinderladen vom Gifhorner Malteser Hilfsdienst stellte viele Kartons mit Winterbekleidung zur Verfügung.

Durch Eis und Schnee


Die Freiwillige Feuerwehr Gifhorn hat neben dem Transport der Güter auch wieder die Zusammenstellung und Beladung übernommen. Viele Mitarbeiter der Gifhorner Stadtverwaltung waren für den Hilfstransport ebenfalls im Einsatz. Der Transport der Güter habe sich dieses Mal schwieriger aufgrund der sehr winterlichen Wetterverhältnisse mit viel Schnee und Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt gestaltet. Wann und in welcher Form ein weiterer Hilfstransport erfolgen wird, sei noch offen. Für die langfristige Unterstützung in der Ukraine würdem in jedem Fall weiterhin Spenden benötigt.

Spenden


Auf www.stadt-gifhorn.de finden sich stetig aktualisierte Informationen zu benötigten Spen-
den. Geldspenden werden sehr gerne weiterhin entgegen genommen unter:
Kath. Pfarrei St. Altfrid
Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg
IBAN DE49 2695 1311 0037 00 13 10
Verwendungszweck: Hilfe für Korssun


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