Gleishallensanierung in Oldenburg verzögert sich bis voraussichtlich Ende 2029

Die Sanierung der historischen Gleishalle des Oldenburger Hauptbahnhofs wird sich voraussichtlich bis Ende 2029 verzögern.

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Oldenburg Hauptbahnhof (Archiv)
Oldenburg Hauptbahnhof (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Oldenburg. Die Sanierung der historischen Gleishalle des Oldenburger Hauptbahnhofs wird sich voraussichtlich bis Ende 2029 verzögern. Grund dafür sind umfangreichere Schäden an den Stahlträgern als ursprünglich angenommen, teilte die Deutsche Bahn mit.


Die ursprünglich für Ende 2027 geplante Fertigstellung ist somit nicht mehr haltbar. Bei der Begutachtung der Stahlträger der drei Hallenschiffe aus dem Jahr 1915 wurden unerwartet starke Korrosionsschäden festgestellt. Besonders betroffen sind Verbindungsstellen und Bereiche, die zuvor durch Anbauteile verdeckt waren.

Dies erfordert eine Anpassung des Bauablaufs und erhöht den Planungs- und Prüfaufwand. Um den Fahrplan stabil zu halten, wird nun das Hallenschiff 5/6 zuerst erneuert und voraussichtlich Mitte 2027 fertiggestellt. Parallel dazu werden die Fundamente des Hallenschiffs 7/8 saniert und die Gepäckbahnsteige zwischen den Bahnsteigen 6 und 7 nach historischem Vorbild erneuert.

Ab Spätsommer ist der Rückbau des Hallenschiffs am Bahnsteig 3/4 geplant. Die Kosten für die Sanierungsarbeiten trägt die Deutsche Bahn.


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