Seesen. Am späten Montagabend erfolgte gegen 23:37 Uhr eine Alarmierung, die die Nachtruhe für zahlreiche Kameraden der Feuerwehr Seesen abrupt beendete. Dies geht aus einem Einsatzbericht der Feuerwehr hervor.
Die Ortsfeuerwehr Seesen ist zusammen mit dem Zug Nord des Stadtverbandes, der IuK-Einheit (Information und Kommunikation) der Kreisfeuerwehr Goslar, dem Kreisbrandmeister, der Feuerwehrtechnischen Zentrale, dem Rettungsdienst und Kräften des DRK Kreisverbandes zu einem gemeldeten Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr zu einem Objekt in die Lautenthaler Straße alarmiert worden.
In dem Gebäude, was als Wohnheim für Mitarbeiter einer Seesener Klinik genutzt wird, ist es im Foyer des Eingangsbereiches zu einer starken Rauchentwicklung gekommen.
Schnelle Entwarnung
Nach Ankunft des Einsatzleitwagens und des Löschgruppenfahrzeuges 20 konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Im Eingangsbereich brannte vor einer Hauswand ein Zeitungsstapel. Das Feuer konnte schnell mit einem Kleinlöschgerät von einem Trupp unter Atemschutz unter Kontrolle und abgelöscht werden.
Der weitere Bereich wurde mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, es konnten aber keine weiteren Glutnester gefunden werden. In dem Wohnheim selber konnte eine Rauchentwicklung im Treppenhaus festgestellt werden. Durch den Atemschutztrupp wurde die Gebäude eigene Entrauchungsanlage zur Entrauchung genutzt. Das gesamte Gebäude ist von einem Trupp im Anschluss kontrolliert worden. Die weiteren Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst konnten die Alarmfahrt abbrechen und in ihre Standorte zurückkehren. Auch der an der Waisenhausschule in Bereitstellung gegangene Zug Nord des Stadtverbandes Seesen konnte wieder einrücken. Die Einsatzstelle wurde gegen 0:25 Uhr an die Polizei übergeben.
Zeugen gesucht
Wie die Polizei im Nachgang mitteilte, seien keine Personen Schaden gekommen. Der unmittelbare Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt und ein Ermittlungsverfahren zur Brandursache eingeleitet.
Hinweise, die mit der Entstehung des Feuers in Verbindung stehen könnten, nimmt die Polizei Goslar unter der Telefonnummer (05321) 3390 entgegen.
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