CDU: Aufnahme von Ina Menge in FDP löst massive Kritik aus


Der CDU-Ortsverband Goslar und ihr Vorsitzender Ralph Bogisch üben Kritik an der FDP. Foto: CDU Goslar
Der CDU-Ortsverband Goslar und ihr Vorsitzender Ralph Bogisch üben Kritik an der FDP. Foto: CDU Goslar | Foto: CDU Goslar

Goslar. Die AfG ist passé (regionalHeute.de berichtete) und Ina Menge wurde mit ihrem Mann Frank von der FDP aufgenommen. Dies stößt im Lager des CDU-Ortsverbands Goslar jedoch auf Unverständnis, welches sie nun in Person von ihrem Vorsitzenden Ralph Bogisch in einer Pressemitteilung formulierte. Wir veröffentlichen diese ungekürzt und unkommentiert.



Zwar könne die FDP aufnehmen, wen sie wolle, aber unkommentiert stehen lassen will CDU Kreisvorsitzender Ralph Bogisch den Vorgang nicht. „Offensichtlich gibt die FDP in Goslar ihre freiheitlich demokratischen Grundsätze zugunsten von fragwürdiger Mehrheitsbeschaffung auf“, so Bogisch und fragt sich, wie sich der Kreisvorsitzende der FDP, Florian Schmidt, zu dem Vorgehen der Goslarer Kollegen positioniert. „Oder haben die Liberalen völlig vergessen, welche politische Grundhaltung Frau Menge in der Vergangenheit bewiesen hat?“, fragt Bogisch weiter.

Dabei geht es nicht um die Kritik Menges und der FDP gegen Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk. Vielmehr moniert Bogisch die Aufnahme einer Rechtspopulistin bei den Liberalen und möchte an die unzähligen undemokratischen Verhaltensweisen Menges erinnern. Diese hatte in der Vergangenheit nicht nur rechtsextreme Positionen in den sozialen Medien vertreten, sondern auch auf Beleidigungen und Pöbeleien gegen die Politik nicht verzichtet. „Dieses Verhalten nun mit ungewollten Entgleisungen zu entschuldigen, ist für mich nicht überzeugend!“, kommentiert Bogisch die Ausführungen der Goslarer FDP-Führung.

Extremistisches, undemokratisches Verhalten wird toleriert


Das Auflösen der Gruppe Aktiv für Goslar und die Aufnahme in die FDP machen dabei auch die letzten Entgleisungen Menges aus Sicht der CDU nicht besser. „Damit werden extremistisches, undemokratisches Verhalten toleriert und Menges Grundhaltungen durch die Herren Rehse, Kahl und Wolff mitgetragen“, führt Bogisch aus. „Dass die FDP aus diesem Zusammenschluss Zuversicht schöpft, lässt erahnen, wie es um die FDP in Goslar gestellt ist und welches Werteverständnis in der FDP Goslar inzwischen vorherrscht“, so Bogisch weiter. „Auf den mit Frau Menge und ihren Aktionismus gefundenen gemeinsamen Weg in der FDP dürfen die Bürger gespannt sein“, führt der CDU-Vorsitzende weiter aus und fügt die Frage hinzu, wie die FDP die Aufnahme solcher Personen seinen Mitgliedern, vor allem aber den Wählern erklären möchte.

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