Coronavirus: Feuerwehr setzt auf Ausbildung per Videostream

Die Feuerwehr Goslar setzt in Coronazeiten auf Hygiene. In einem virtuellen Videostream werden die Bestimmungen an den Nachwuchs herangetragen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Goslar. Der Coronavirus hat Deutschland fest im Griff. Am 12. März mussten daher der Ausbildungsbetrieb und alle weiteren Veranstaltungen der Feuerwehr durch den Stadtbrandmeister eingestellt werden. Die Feuerwehr Goslar weiß sich jedoch zu helfen und bietet virtuelle Ausbildungsdienste per Videostream an: So lernt der Nachwuchs die in der aktuellen Lage wichtigen Hygienebestimmungen. Dies berichtet die Feuerwehr Goslar.


„Wir fahren jetzt zwar unterbesetzt auf manchen Einsatzfahrzeugen, arbeiten allerdings mit einem erweiterten Löschzug oder Rüstzug. Das bedeutet ein oder zwei Fahrzeuge mehr und dennoch ausreichend Personal“, so Ortsbrandmeister Udo Löprich.

Dass die Goslarer Wehr zum Glück derzeit ein sehr niedriges Einsatzaufkommen zu verzeichnen hat, macht es den Verantwortlichen leichter. Auf der anderen Seite der Medaille steht allerdings der Ausbildungsbetrieb. Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Ideen.

Virtueller Dienst in Coronazeiten


Kürzlich veranstalteten die Brandschützer der Kaiserstadt einen virtuellen Dienst. Per Videostream unterrichtete Zugführer Ullrich Kohl die Mitglieder zum ursprünglich angesetzten Thema Einsatzstellen Hygiene und Hygienemaßnahmen. Kohl berichtet hierzu, dass der gemachte Versuch auf ein sehr positives Echo gestoßen ist und die technischen Voraussetzungen ohne Probleme zum Erfolg beigetragen haben.

Wenngleich die Situation außergewöhnlich ist, so hofft die Goslarer Feuerwehr schnell wieder zu einem geregelten Feuerwehrdienst zurück zu kehren. „Wir merken jetzt, dass uns der Austausch, die persönlichen Kontakte untereinander und die Kameradschaft fehlen. Nach den Einsätzen gehen wir sofort auseinander. Kurze Gespräche mehr ist nicht drin. Aber wir sind motiviert unseren Beitrag für unsere Stadt und ihre Einwohner*innen zu leisten“, schließt Löprich.


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