Deutscher Präventionstag: Weißer Ring zeigt Anti-Stalking-App


Günter Koschig (re.), Dietmar Schilff, Bundesvorstand GdP (li.) und  der Bundesvorsitzende Weißer Ring, Jörg Ziercke, beim Jahreskongress der Kriminalprävention in Berlin. Foto: Weißer Ring Goslar
Günter Koschig (re.), Dietmar Schilff, Bundesvorstand GdP (li.) und der Bundesvorsitzende Weißer Ring, Jörg Ziercke, beim Jahreskongress der Kriminalprävention in Berlin. Foto: Weißer Ring Goslar | Foto: Weißer Ring Goslar

Goslar. Weit über 3.000 Teilnehmende aus Präventionspraxis, -forschung und -politik tagten auf dem weltweit größten Jahreskongress zur Kriminalprävention, dem Deutschen Präventionstag und angrenzender Bereiche im Estrel Hotel Berlin. Dies teilt der Weiße Ring mit.


Wie können Schulen und Kitas die Demokratie fördern? Auf welche Weise lassen sich Gewalttaten verhindern? Unter anderem mit solchen Fragen befassten sich über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Deutschen Präventionstages (DPT) 2019 im Berliner Estrel Hotel.

Weltweit größter Jahreskongress der Kriminalprävention


Der DPT, wie immer vom „Meilenstein der Kriminalprävention“ Erich Marks und seinem Team hervorragend organisiert und von Kongresspräsident Professor Dr. jur. Hans-Jürgen Kerner geleitet, ist der weltweit größte Jahreskongress zur Kriminalprävention und angrenzender Bereiche. Neben der hochkarätigen politischen Beteiligung gab es 2019 gleich mehrere Premieren auf dem Deutschen Präventionstag: Zum ersten Mal bot der DPT ein Networking Breakfast an, bei dem sich Präventionsakteurinnen und -akteure austauschen konnten. In Anlehnung an Science- und Poetry-Slams gab es den ersten Prävention-Slam. Dort stellten die Slammer auf unkonventionelle, humorvolle Art ihre Projekte vor. In der Coventionhall I des Estrels gaben außerdem mehrere Ausstellungen ihr Debüt.

Weißer Ring präsentiert Anti-Stalking-App


Der Weiße Ring stellte auf einer Pressekonferenz im Estrel seine eigens entwickelte „NO STALK App“ vor. Die App unterstützt Stalking-Opfer beim Sammeln von Beweisen. Betroffene können Stalking-Vorfälle per Video, Foto oder Audioaufnahme dokumentieren. Aktuelle Hilfe sowie Flyer dazu gibt es auch in der Außenstelle Goslar.

Der Goslarer Außenstellenleiter des Weißen Ringes Günter Koschig und seine Mitarbeiterin Kristina Heilmann stellten den Kongressteilnehmern, von Hamburg bis Neu-Delhi, mit über 3000 Zivilcouragepostkarten sowie persönlichen Gesprächen die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) vor. Der ehemalige BKA-Präsident und Bundesvorsitzende des Weißen Ringes; Jörg Ziercke sowie Polizist Dietmar Schilff vom Bundesvorstand der Gewerkschaft der Polizei, unterstützen die GZK von Beginn an und zeigten auch in Berlin spontan für ein Foto „Gesicht für Zivilcourage“. Mit Prof. Dr. Günter Dörr vom Landesinstitut für Präventives Handeln aus dem Saarland und Katrin Stüllenberg von der gleichnamigen Stiftung, wurde ein Evaluation der Grundschulmaterialien der GZK vereinbart.

Nach deren Abschluss sollen auch bundesweit Lehrkräfte von Grundschulen von den Erfahrungen der in Goslar, federführend von KOK Denis Habig, entwickelten Grundschulmaterialen profitieren.


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