Dr. Roy Kühne stellt sein Konzept zur Zukunft der Pflege vor

CDU-Pflegepolitiker aus Goslar präsentiert Maßnahmenpaket zur Sicherstellung der pflegerischen Versorgung.

Archivbild Dr. Roy Kühne.
Archivbild Dr. Roy Kühne. | Foto: André Ehlers

Berlin. Dr. Roy Kühne, CDU-Berichterstatter für Pflege und pflegerische Versorgung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hat jetzt seine „Pflegepolitischen Forderungen“ veröffentlicht. Auf insgesamt acht Seiten skizziert der Bundestagsabgeordnete für Goslar darin Lösungsansätze, mit denen die pflegerische Versorgung in Deutschland auch künftig sichergestellt werden kann. Das teilt das Büro des Abgeordneten in einer Pressemitteilung mit.


Kühne: „Die Herausforderungen in der Pflege sind so groß wie nie zuvor. Deutschlandweit fehlen schon heute zehntausende Pflegefach- und Assistenzkräfte. Die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung kann künftig durch die existierenden Mechanismen allein nicht ausreichend gedeckt werden. Alle Beteiligten – Pflegekräfte, zu Pflegende und die Versicherten – brauchen die Gewissheit, dass eine finanzierbare und leistungsgerechte Pflegeversorgung in Deutschland auch in Zukunft Bestand haben wird. Daher ist die Politik stärker als bisher gefordert, die Weichen richtig zu stellen“.

Fachkräftemangel ist einer der Schwerpunkte


Der Pflege- und Gesundheitspolitiker widmet sich in seinem Papier den wesentlichen Herausforderungen in der Pflege. Besondere Schwerpunkte setzt Kühne dabei auf den Fachkräftemangel, die Finanzierung der Pflege sowie den Stellenwert der Pflegeberufe. Er unterbreitet darin konkrete Vorschläge, wie die Pflegeberufe mehr eigenverantwortliche Entscheidungsmöglichkeiten erhalten und gleichzeitig von überbordender Bürokratie entlastet werden können. Unter anderem sieht Kühne dabei große Chancen durch die Möglichkeiten der Digitalisierung.

„Nicht nur die Pflegefach- und Assistenzkräfte stehen vor großen Hürden, auch die Versicherten und die Betreiber von Pflegeeinrichtungen müssen dringend von Verbesserungen profitieren. Daher möchte ich meine Forderungen in die weitere Gesetzgebung einfließen lassen, um gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium und meinen Kolleginnen und Kollegen im Deutschen Bundestag die Pflege zukunftssicher zu machen“, so Kühne.


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