Drama auf den Gleisen: Polizei geht von 350.000 Euro Schaden aus

Seit 3 Uhr sind die B 248 und die Bahnstrecke wieder frei.

Der hintere Teil des LKW wurde mitgerissen.
Der hintere Teil des LKW wurde mitgerissen. | Foto: aktuell24

Seesen. Wie berichtet, kam es am späten Mittwochabend zu einem dramatischen Unfall zwischen einer Regionalbahn und einem LKW am Bahnübergang der B 248 bei Ildehausen. Wie die Polizei nun in einer Pressemitteilung berichtet, geht man von drei Leichtverletzten und einem Schaden von etwa 350.000 Euro aus. Bundesstraße und Bahnstrecke seien seit 3 Uhr in der Nacht wieder frei.


Ein 40-jähriger LKW-Fahrer befuhr um 22.55 Uhr die B 248 aus Seesen kommend in Richtung Echte. Aufgrund des stockenden Verkehrs kam er mit seinem Deichselanhänger auf dem Bahnübergang zum Stehen und konnte diesen bei eintretendem Rotlicht und sich senkenden Bahnschranken nicht verlassen. Trotz eingeleiteter Vollbremsung der Regionalbahn aus Richtung Kreiensen nach Goslar konnte der 61-jährige Führer des Zuges den Zusammenprall mit dem Laster nicht mehr verhindern. Die Regionalbahn kam zirka 25 Meter hinter dem Bahnübergang zum Stehen. Durch den Zusammenprall wurde der Deichselanhänger vom Laster abgetrennt, wobei die Deichsel und Achse vom Anhänger abgetrennt wurden. Der Anhänger kippte auf die Seite. Der LKW wurde durch den Zusammenprall im hinteren Bereich erfasst und um 90 Grad nach rechts gedreht, das Führerhaus blieb unbeschädigt.

Die Regionalbahn blieb fahrbereit


Die Regionalbahn wurde im Frontbereich stark beschädigt, blieb aber fahrbereit. Zwei der fünf Insassen der Regionalbahn wurden durch den Aufprall leicht an den Beinen verletzt. Der LKW-Fahrer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Die B 248 und die Bahnstrecke blieben bis zirka 3 Uhr gesperrt. 70 Kameraden der Feuerwehr und fünf Mitarbeiter des Rettungsdienstes waren im Einsatz.


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