Ferienjobber lernten den Krankenhausaufenthalt kennen


Ferienjobber lernten den Krankenhaus-Alltag kennen: Ferienjobber Leah Mevers (links im Bild) und Swantje Graf in der Harzklinik Goslar. Foto: Asklepios Harzkliniken
Ferienjobber lernten den Krankenhaus-Alltag kennen: Ferienjobber Leah Mevers (links im Bild) und Swantje Graf in der Harzklinik Goslar. Foto: Asklepios Harzkliniken | Foto: Asklepios Harzkliniken



Goslar. Rund 40 Schülerinnen und Schüler haben in den vergangenen sechs Wochen als „Ferienjobber“ auf Stationen den Alltag der Harzkliniken Goslar und Clausthal- Zellerfeld kennengelernt. Ralf Nehmzow, Pressesprecher der Harzkliniken berichtet im Nachfolgenden darüber.

Sie schauten Pflegekräften über die Schulter, unterstützten sie unter fachkundiger Anleitung beispielsweise bei einfachen Service-Tätigkeiten wie Bettenmachen, bei der Essensausgabe, dem Aufräumen von Zimmern oder dem Sortieren von Akten oder einfach nur durch ein Gespräch mit Patienten. Die Jugendlichen waren begeistert, zogen jetzt insgesamt eine positive Bilanz. Auch die Mitarbeiter waren zufrieden mit den Ferienjobbern, die vor allem bei den administrativen Aufgaben unterstützten. Das ergibt sich aus einer anonymen Befragung der Teilnehmer und der Mitarbeiter zum Abschluss der Aktion. Ein Effekt: Die Pflegekräfte wurden entlastet, auch die Patienten profitierten davon.

Der Hintergrund der Aktion


Immer mehr Menschen sind pflegebedürftig. Junge Menschen begeistern sich nur schwer für eine Ausbildung in den Pflegeberufen, der Job gilt als unattraktiv und anstrengend. Wer es doch wagt, stellt oft fest, Pflege ist keine leichte Tätigkeit, aber eine erfüllende und sinnstiftende Aufgabe. Um junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern, hatten die Harzkliniken in Goslar und Clausthal-Zellerfeld die Ferienjob-Plätze in den Sommerferien für Schülerinnen und Schüler ab dem 16. Lebensjahr angeboten. „Profitiert haben alle von diesem Projekt“, sagt Pflegedirektorin Susanne Graudenz. „Die Jugendlichen erhielten einen Einblick in unsere Aufgaben und durch ihr Feedback am Ende der Praktikumszeit erhalten wir Input, um die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen so reizvoll wie möglich zu gestalten.“


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