Flugzeug stürzt ab und fängt Feuer - Zwei Goslarer sterben

Das Flugzeug fing nach dem Absturz Feuer. Die Insassen, ein 53-jähriger Mann und eine 36-jährige Frau aus dem Raum Goslar, starben an der Unfallstelle.

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Bei dem verunfallten Flugzeug handelte es sich um ein solches Ultraleichtflugzeug vom Typ Tecnam P92. (Symbolbild)
Bei dem verunfallten Flugzeug handelte es sich um ein solches Ultraleichtflugzeug vom Typ Tecnam P92. (Symbolbild) | Foto: Pixabay

Goslar / Salzlandkreis. Zwei Goslarer sind am gestrigen Sonntag beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs ums Leben gekommen. Die Maschine war Angaben der Polizei Magdeburg zufolge auf dem Sportflugplatz in Hoym gestartet und unmittelbar nach dem Start abgestürzt und in Flammen aufgegangen.


Bei den Toten handele es sich demnach um einen 53-jährigen Mann und eine 36-jährige Frau aus dem Raum Goslar. Die in Brand geratene Maschine musste durch die Feuerwehr gelöscht werden. Die Kriminalpolizei und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig haben parallel eigenständige Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. "Bei einem tödlichen Unfall finden zwei Untersuchungen statt. Die Bundesstelle führt eine fachlich technische Untersuchung durch", erklärt Jens Friedemann, Presseprecher der BFU.

Untersuchungen stehen am Anfang


Die fachlich technische Untersuchung diene neben der technischen Ermittlung der Unfallursache vor allem der Verhütung weiterer, ähnlich gearteter Unfälle. Bei den Untersuchungen der technischen Ursachen von Flugunfällen soll der Flugverkehr insgesamt sicherer werden, da die Erkenntnisse über mögliche technische Schwächen der Luftfahrt insgesamt zugutekommen. Zu den Ermittlungen gehöre Friedemann zufolge auch, herauszufinden, welcher der beiden Insassen das Flugzeug zum Zeitpunkt des Absturzes geflogen hat, ob diese dazu qualifiziert war und welche Wetterbedingungen zum Zeitpunkt des Absturzes herrschten. "Die 'juristische Untersuchung' durch die Kriminalpolizei ermittelt, ob und warum jemand für den Unfall zur Verantwortung gezogen werden kann", führt Friedemann weiter aus.

Mit ersten Ermittlungsergebnissen sei dem Pressesprecher zufolge Ende Mai zu rechnen.


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