Goslar. Gute Nachrichten erreichten in dieser Woche den Landkreis Goslar von der staatlichen Förderbank KfW: Für das mittlerweile fertiggestellte und an die Schulleitungen übergebene Schulzentrum Goldene Aue erhält die Kreisverwaltung jetzt die bislang noch ausstehende Fördersumme in Höhe von
4,5 Millionen Euro. Das teilt der Landkreis Goslar in einer Pressemeldung mit.
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Ende Januar 2022 wurde die Förderung dem Landkreis Goslar zugesichert, nachdem dieser sich erfolgreich für das KfW-Programm für den Bau energieeffizienter Gebäude beworben hatte, das nur kurze Zeit später gestoppt wurde.
Energieffizienz-Standard erfüllt
Voraussetzung für die Auszahlung war die Erfüllung des „KfW-Energieffizienz-Standard55“ – dass also der Neubau nur 55 Prozent der Energie verbraucht, die ein Gebäude benötigt, das lediglich die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllt. Eine Vorgabe, die das Bauprojekt des Landkreises Goslar nach erfolgter Prüfung ohne Beanstandung erfüllt.
„Der Neubau des Schulzentrums Goldene Aue war mit rund 70 Millionen Euro die bislang größte Investition in der Geschichte unseres Landkreises. Hierbei wurde bewusst auch der Fokus auf den Nachhaltigkeitsaspekt gesetzt, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten – dass wir nun nach dem Bauabschluss offiziell die Fördersumme ausgezahlt bekommen, beweist, dass das Projekt den Maßstäben gerecht geworden ist“, sagt Erster Kreisrat Frank Dreßler. „Angesichts der Dimensionen dieses Projektes hat es nur geringe Verzögerungen während der Bauphase gegeben. Und es ist ausgesprochen positiv zu beobachten, dass es auch nach der offiziellen Übergabe abgesehen von kleineren Baustellen nahezu reibungslos weitergeht - sowohl für uns als Schulträger, als auch bei den beiden Schulen selbst.“
Einigung in Essensfrage
Eine erfreuliche Entwicklung gibt es schließlich auch hinsichtlich der Mittagessensverpflegung in der Schule bekanntzugeben: Hierbei konnte sich der Landkreis Goslar mit dem bisherigen Dienstleister einigen, sodass die Verpflegung im neuen Schuljahr sichergestellt ist. Um ein vollwertiges und ausgewogenes Angebot zu entwickeln, das die Schülerinnen und Schüler anspricht, wird es hier künftig einen regelmäßigen Austausch geben, in den auch die Schulleitungen eingebunden werden.
Ebenso kann durch die Einigung der Kioskbetrieb fortgesetzt werden, der den Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit bietet, während des Schultags gesunde Snacks zu erwerben. „Und da mittlerweile auch ein Großteil des Umzugs in das neue Gebäude abgeschlossen werden konnte, steht dem Start ins neue Schuljahr im neuen Schulgebäude nun eigentlich nichts mehr im Wege“, fasst Erster Kreisrat Dreßler zusammen.
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