Goslarer Feuerwehr im Dauereinsatz


Die Feuerwehr Goslar musste drei Einsätze abarbeiten. Symbolfoto: Anke Donner
Die Feuerwehr Goslar musste drei Einsätze abarbeiten. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Goslar. Die Goslarer Feuerwehr war in den vergangenen Tagen auch weiter bei Einsätzen gefragt. Am Dienstag und Mittwoch musste die Kameraden zu verschiedenen Einsätzen ausrücken.


Ausgetretenes Motoröl:Mit einer Alarmierung um 15.45 Uhr erhielten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Goslar am Mittwochnachmittag den Auftrag ausgetretenes Motoröl auf dem Parkplatz in der Bärentalkurve und somit im Trinkwassereinzugsgebiet aufzunehmen. War zunächst davon auszugehen, dass die Ölwanne aufgerissen sei, stellte sich schnell ein anderer Hergang heraus.

Nach einem Werkstattaufenthalt wollte der Fahrer des Wagens in den Oberharz fahren. Auf der Bundesstraße 241 machte ihn ein Motorradfahrer auf den Schaden aufmerksam. Als erste Maßnahme legte der Mann eine Decke unter den Motorblock des Fahrzeugs. Die Feuerwehrkräfte streuten den betroffenen Bereich ab. Der Brandmeister vom Dienst befuhr vorsorglich die angegebene Fahrtstrecke. Von der Bärentalkurve über den Nonnenweg, die Von-Garßen-Straße bis hin zur Hildesheimer Straße erstreckte sich die Ölspur. Die größte Verunreinigung war auf dem Hof der Werkstatt feststellbar.

Da die Mengen im Straßenverlauf gering waren, entschied sich der Brandmeister vom Dienst die Gefahrenstellen durch den jeweiligen Straßenbaulastträger, Straßenmeisterei und Betriebshof der Stadt Goslar, absichern zu lassen. Ein weiterer Einsatz der Feuerwehr war nicht mehr erforderlich.

Weitere Hilfeleistung in der Nacht:In der Nacht auf Mittwoch war die Goslarer Feuerwehr in der Franckestraße eingesetzt. Wasser trat aus einer Leitung aus und setzte den Keller eines Mehrfamilienhauses unter Wasser.

Mit dem Alarm um 3.45 Uhr war die Nacht für die Goslarer Feuerwehr zunächst beendet. Im Keller eines Mehrfamilienhauses trat Wasser aus einem defekten Entlüftungshahn. Die Bewohner waren bereits damit beschäftigt, selbst das Wasser aufzunehmen. Dabei stellten sie allerdings fest, dass weiterhin Wasser aus dem verschlossenen Heizungsraum austrat und sich auf 120 Quadratmeter verteilte. Die Feuerwehr wurde zu Hilfe gerufen.

Zunächst verschafften sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zugang zum Heizungsraum. Ein Schlüssel war nicht vorhanden. D Nach abstellen des Haupthahnes konnte die Wasserzufuhr gestoppt werden. Die nächsten rund 90 Minuten unterstützte die Feuerwehr die Hausbewohner mit einem Wassersauger.

Feuerschein im Bereich des Hahnenbergs:Eine Anruferin meldete in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Feuerschein und teilweise gleißendes Licht am Hahnenberg. Bei der Anruferin handelte es sich um eine der Personen, die bereits mittags die Rauchentwicklung an gleicher Stelle gemeldet hatten.

Der diensthabende Brandmeister vom Dienst erkundete von der Robert-Koch-Straße aus auf Entfernung den Hahnenberg. Von dort hat man eine gute Sicht zu den beginnenden Harzbergen. Gleißendes Licht und gelegentlich rotes Licht konnte der erfahrene Einsatzleiter feststellen. Qualm war nicht sichtbar. Bestätigung erhielt der Feuerwehrmann von Jugendlichen, die sich unweit aufhielten und bereits seit geraumer Zeit auch das Licht bemerkten.

Anzunehmen ist, dass eine Waldarbeiterfirma nächtliche Arbeiten in der Stadtforst erledigten. Das Licht deutete auf Arbeitsstellenbeleuchtung oder Fahrzeugbeleuchtung hin. Ein weiterer Einsatz war nicht erforderlich.


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