Im Harz ist noch Winter: Besucher sollten auf den Wegen bleiben

Für die Wildtiere ist es eine anstrengende Zeit.

Rotfuchs im Winter.
Rotfuchs im Winter. | Foto: Wilfried Störmer

Brocken/Torfhaus. Der Harz ist momentan zweigeteilt - aber in unten und oben. In den unteren Lagen ist durch die hohen Temperaturen und die Sonneneinstrahlung der letzten Tage der Frühling eingekehrt. Neben dem Erleben dieser Jahreszeit ist hier die erhöhte Vegetationsbrandgefahr wieder auf die Tagesordnung gerückt. Anders sieht es in den Hochlagen aus. Hier liegt noch Schnee in unterschiedlichen Mächtigkeiten, durchaus auch mal bis zu einem halben Meter und mehr. Winterstürme und Schnee haben etliche Wege zubrechen lassen. Sobald der Schnee weggetaut ist, werden diese Wege schrittweise wieder für die Besucher geöffnet. Dies teilt der Nationalpark Harz mit.


"Bleiben Sie auf den ausgewiesenen Wegen, um den Wildtieren in dieser Zeit die Ruhe zu lassen, die sie brauchen. Denn derzeit findet sich wenig Nahrung im Wald und das Laufen im Schnee im Wechsel zwischen Tauen am Tag und kälteren Nächten kann für die Tiere sehr anstrengend werden, weil sie immer wieder in den Schnee einbrechen - das ist kräftezehrend und kann zur Erschöpfung bis hin zum Tod führen", so Sabine Bauling, die Fachbereichsleiterin Waldentwicklung und Wildbestandsregulierung im Nationalpark Harz.


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