Kellerbrand in Oker: Es werden Zeugen gesucht

Aktuell sei noch vollkommen unklar, wie das Feuer entstanden ist.

Die Feuerwehr war schnell im Einsatz.
Die Feuerwehr war schnell im Einsatz. | Foto: Freiwillige Feuerwehr Oker

Goslar. Aus bislang ungeklärter Ursache entstand in der Nacht von Donnerstag auf den heutigen Freitag im Keller eines Mehrfamilienhauses in Oker ein Feuer. Dies teilte die Polizei mit.



Gegen 2.20 Uhr hatte eine Bewohnerin des Hauses Eichenweg 66 Rauchentwicklung wahrgenommen und die Feuerwehr verständigt. Die Freiwillige Feuerwehr löschte kurz darauf das im Keller entstandene Feuer, bei dem eine Holztür in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Sofort nach der Ankunft installierte die Feuerwehr Rauchschutzvorhänge an beiden Kellerzugängen, um das Eindringen von Rauch in das Treppenhaus zu verhindern. Trotz dieser Maßnahmen drang Rauch durch das Treppenhaus in einzelne Wohnungen, was die Bewohner dazu veranlasste, sich am Fenster auf der Rückseite des Gebäudes bemerkbar zu machen. Dies teilte die Feuerwehr mit.

Die Einsatzkräfte reagierten umgehend, beruhigten die Bewohner und sprachen ihnen Mut zu. Alle Wohnungen wurden sorgfältig kontrolliert und überwacht, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Dank der Rauchverschlüsse und der Überdruckbelüftung, konnte verhindert werden, dass weiterer Rauch in die Wohnungen eindrang. Die 19 gemeldeten Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten somit sicher in ihren Wohnungen verbleiben.

Feuer konnte gelöscht werden


Die erste Kontrolle fand im rechten Flur statt, wo alle Räume aufgebrochen wurden, allerdings ohne eine Ursache für die Rauchentwicklung zu finden. Die Suche wurde daraufhin auf den linken Flur ausgeweitet, wo am Ende des Gangs die Ursache entdeckt wurde: eine glimmende Tür. Diese wurde entfernt und die Glutnester wurden mit einer Kübelspritze effektiv gelöscht.

Diese Tür musste entfernt werden.
Diese Tür musste entfernt werden. Foto: Freiwillige Feuerwehr Oker


Um den Rauch vollständig aus dem Gebäude zu entfernen, setzte die Feuerwehr Lüftungsgeräte ein, die über eine halbe Stunde lang liefen. Der Einsatz konnte nach diesen umfassenden Maßnahmen um 4:45 Uhr erfolgreich beendet werden.


Die zusätzlich alarmierte Feuerwehr Goslar stand in Bereitschaft, wurde jedoch nicht benötigt und konnte um 3:32 Uhr wieder abrücken. Eine Person wurde vom Rettungsdienst behandelt, konnte aber nach der Behandlung zuhause bleiben. Durch das umsichtige und schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine weitere Gefährdung der Bewohner verhindert werden.

Zeugen gesucht


Die Polizei Goslar beschlagnahmte den Brandort und leitete ein Ermittlungsverfahren zur Ursache der Entstehung des Feuers ein. In diesem Zusammenhang fragen die Ermittler nach Hinweisen oder Beobachtungen, die mit diesem Ereignis in Zusammenhang stehen könnten und nimmt diese unter der Telefonnummer (05321) 3390 entgegen.


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