Kindergarten Bilderlahe in Seesen ist jetzt städtisch

"Ich halte es für wichtig, den Kindergarten hier in Bilderlahe aufrechtzuerhalten, da er eine ganz wesentliche Rolle für den Ort einnimmt", sagt Bürgermeister Erik Homann.

Martina Winkel übergibt den Schlüssel im Beisein von Leiterin Claudia Oppermann-Kiehne (l.) und Ortsbürgermeisterin Christiane Raczek symbolisch an Bürgermeister Erik Homann.
Martina Winkel übergibt den Schlüssel im Beisein von Leiterin Claudia Oppermann-Kiehne (l.) und Ortsbürgermeisterin Christiane Raczek symbolisch an Bürgermeister Erik Homann. | Foto: Stadt Seesen

Seesen. Die Kindertagesstätte in Bilderlahe ist nun in kommunaler Hand: Die Stadt Seesen hat die Trägerschaft der Einrichtung zum 2. Oktober übernommen. Der Vorstand des Kindergarten-Förderungsvereins Bilderlahe e.V. ist im Vorfeld mit der Bitte an die Stadt Seesen herangetreten, den Kindergarten zu übernehmen, wie die Stadt Seesen in einer Pressemitteilung am Freitag mitteilt.


Hintergrund der Übernahme seien personelle Engpässe im Vorstand des Fördervereins. Neue, potentielle Vorstandsmitglieder habe man trotz intensiver Bemühungen seitens des Fördervereins nicht finden können. Die Vorstandsvorsitzende Martina Winkel hatte das Amt insgesamt zwölf Jahre ausgeführt und war zuvor vier Jahre Schriftführerin: "Als mein Sohn in den Kindergarten kam, habe ich angefangen. Inzwischen ist er 20 Jahre alt“, erzählt Winkel mit einem Lachen bei der symbolischen Schlüsselübergabe an die Stadt. Bürgermeister Erik Homann bedankte sich für das jahrelange Engagement und betonte bei der die Bedeutung des Kindergartens für das Dorf: "Die Anforderungen an die Trägerschaft eines Kindergartens sind in den vergangenen Jahren gestiegen. Das alles ehrenamtlich zu betreiben ist eine große Leistung und zeitgleich auch eine riesige Verantwortung, die der Förderungsverein übernommen hat. Ich halte es für wichtig, den Kindergarten hier in Bilderlahe aufrechtzuerhalten, da er eine ganz wesentliche Rolle für den Ort einnimmt".

Vor der offiziellen Übernahme habe die Stadtverwaltung noch einige Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, die bisher nicht nötig waren, da die Einrichtung Bestandschutz hatte.


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