Kühne: Uneinheitliches Vorgehen bei Öffnungen sorgt für Unverständnis

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne fordert eine bundesweite Gleichbehandlung bei den Öffnungszeiten von Geschäften während der Corona-Krise.

Dr. Roy Kühne
Dr. Roy Kühne | Foto: Büro Dr. Roy Kühne

Goslar/Berlin. Der aktuelle, je nach Bundesland unterschiedliche Umgang mit Ladenöffnungen während der Corona-Pandemie, sorgt für Unverständnis beim hiesigen CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Roy Kühne, wie es in einer Pressemitteilung aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten heißt.


"Die aktuellen Herausforderungen sind riesig und in dieser Form noch nie dagewesen. Ich bin für alle Maßnahmen dankbar, die wir aufgrund unserer guten finanziellen Situation in Deutschland zur Unterstützung der Bürgerinnen und Bürgern und den Unternehmen leisten können. Umso wichtiger ist nun, dass Bund und Länder baldmöglichst ein schlüssiges Gesamtkonzept vorlegen. Bleibt es bei den unterschiedlichen Entscheidungen der Bundesländer, sorgt dies für Unverständnis in der Bevölkerung und schadet auch der Wirtschaft", so Kühne.

"Bürger und Geschäftsleute sprechen mich an, ich kann Ihnen aber nur schwer erklären, wie die aktuellen Entscheidungen im Umgang mit der Corona-Pandemie teilweise zustande kommen", so Kühne. Zwei aktuelle Beispiele dazu aus der Region: Händler, beispielsweise Modegeschäfte, müssen ihre Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter beschränken. Die eigentliche Ladenfläche sei aber teils deutlich größer, sodass sich die Kunden viel mehr verteilen und mehr Abstände zueinander wahren könnten. "Eine Regulierung der Kundenanzahl pro Quadratmeter, unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregelungen, würde auch hier Sinn ergeben", schlägt Kühne vor.

Die Gesundheit der Bürger müsse während der Corona-Pandemie oberstes Gebot haben. So manche Regelung sei aber teilweise nicht nachvollziehbar. Viele Existenzen, darunter zahlreiche seit Jahrzehnten bestehende Familienbetriebe, stünden auf dem Spiel. Hier müsse es detailliertere Lösungen - auch durch das Land - geben. "Bestenfalls gibt es eine bundesweite Gleichbehandlung bei den Öffnungsszenarien", fordert Kühne.


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