Leben und Leiden der Goslarer Juden im Nationalsozialismus

Die Schülerinnen und Schüler der Adolf-Grimme-Gesamtschule stellten die Ergebnisse ihrer von der Unesco ausgezeichneten Projektarbeit im Rahmen einer Stadtführung vor.

Die Führung endete auf dem Friedhof an der Stadtmauer.
Die Führung endete auf dem Friedhof an der Stadtmauer. | Foto: Pulse of Europe Goslar

Goslar. Auf Einladung von Pulse of Europe Goslar stellten Schülerinnen und Schüler der Adolf-Grimme-Gesamtschule die Ergebnisse ihrer von der Unesco ausgezeichneten Projektarbeit vor. Das Leben und Leiden der Goslarer Juden im Nationalsozialismus wurde anschaulich gemacht. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Sabine Rehse führten die Jugendlichen die Gruppe und ihre Gäste durch die Stadt. Das berichtet Pulse of Europe Goslar in einer Pressemitteilung.



Verschiedene Orte wurden angelaufen, Zeitzeugen kamen zu Wort, Bilder der Verfolgten und Ermordeten gezeigt, historische Hintergründe aufgezeigt. Vor den früheren Häusern der Kaufleute Hochberg, ermordet in der Pogromnacht, und Heilbrunn, zu Tode gekommen im KZ Theresienstadt, berichteten die Schüler und Schülerinnen von ihrer Forschungsarbeit.

Halt vor dem Pressehaus


Nicht nur die Häuser in der Petersilien- und Fischemäkerstraße waren steinerne Zeitzeugen. Station gemacht wurde auch vor dem Pressehaus. Dort stand die Synagoge und eine Tafel erinnert, leider zunehmend weniger lesbar - so die Teilnehmenden. Nachdem Rosen am Standort des früheren Judenhauses niedergelegt worden waren, endete die Führung auf dem Judenfriedhof an der Stadtmauer.


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