Goslar. Rund 1,8 Millionen Euro sind in den zurückliegenden zwei Jahren in den Ausbau schneller Internetverbindungen an 43 Schulen und einem Krankenhaus im Goslarer Kreisgebiet geflossen. Die Arbeiten sind inzwischen abgeschlossen, die schnellen Anschlüsse bereits seit Dezember 2024 verfügbar. Grund genug für Landrat Dr. Alexander Saipa, Kreisentwickler Thomas Wiesenhütter sowie Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Telekom in einer gemeinsamen Pressemitteilung eine Bilanz zu ziehen.
Dr. Saipa sieht im Breitbandanschluss eine weitere wichtige Investition in die Bildungslandschaft vor Ort, denn die Digitalisierung spiele auch in den Schulen eine zunehmend wichtige Rolle. „Schnelles Internet ist nicht nur für unsere Unternehmen und Privathaushalte ein wichtiger Standortfaktor, sondern auch in den Schulen ist der Bedarf an leistungsfähigen Download- und Upload-Raten in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung nochmals beschleunigt und die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Anbindung verstärkt offengelegt. Land und Bund als Fördermittelgeber als auch der Deutschen Telekom als ausführendem Unternehmen gebührt unser Dank“, so Landrat Dr. Alexander Saipa.
Versorgungslücken bearbeiten
Mit dem Anschluss der Schulen an das schnelle Glasfasernetz ist es indes noch nicht getan. In der Fläche werde weiterhin am Ausbau der Infrastruktur gearbeitet. „Für uns gilt es jetzt den eigenwirtschaftlichen Ausbau im Bereich des Glasfasernetzes abzuwarten, um an dessen Ende zu schauen, wo Versorgungslücken bestehen. An diesen Stellen werden wird dann versuchen mit Fördermitteln einen Lückenschluss herzustellen“, so Thomas Wiesenhütter vom Landkreis Goslar.
Passenden Tarif buchen
Sabine Köhler, Regio Managerin Fiber Region Nord ergänzt: „Wir danken dem Landkreis und den beteiligten Städten und Gemeinden für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger dran: Wer die schnelleren Glasfaseranschlüsse nutzen möchte, muss einen passenden Glasfasertarif buchen.“
Die Förderkosten in Höhe von 1,8 Millionen Euro teilen sich der Bund (50 Prozent) sowie das Land und der Landkreis zu je 25 Prozent. Der Anteil des Landkreises liegt somit bei rund 470.000 Euro.