Mehrere Verletzte bei Unfall in Vienenburg: Darunter ein Säugling

Ein Großaufgebot an Rettungskräften war über eine Stunde an der Einsatzstelle mit der Rettung betraut.

Bei Vienenburg kam es zu einem schweren Unfall mit mehreren Verletzten.
Bei Vienenburg kam es zu einem schweren Unfall mit mehreren Verletzten. | Foto: Feuerwehr Goslar

Vienenburg. Wie die Polizei bereits am Mittag berichtete, kam es am heutigen Freitagvormittag zu einem schweren mit mehreren Verletzten bei Vienenburg. Darunter ein Säugling. Die Strecke im Bereich der A36/Anschlussstelle B241 - Vienenburg-Wiedelah musste voll gesperrt werden.


Wie die Feuerwehr Goslar am Nachmittag berichtet, wurden drei Personen, darunter ein Säugling, bei dem Unfall schwer verletzt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war über eine Stunde an der Einsatzstelle mit der Rettung betraut.

Fahrzeuge kollidieren an Abfahrt


Wie die Feuerwehr weiter berichtet, habe ein von der Autobahnabfahrt kommender Mercedes A-Klasse, besetzt mit vier Personen, nach ersten Erkenntnissen einen Toyota-Kleinwagen, besetzt mit zwei Personen, im Einmündungsbereich zur Bundesstraße 241 übersehen. Die Fahrzeuge kollidierten.

Auch der Rettungshubschrauber aus Göttingen war im Einsatz.
Auch der Rettungshubschrauber aus Göttingen war im Einsatz. Foto: Feuerwehr Goslar


Nach ersten Meldungen sollte mindestens eine Person eingeklemmt sein. Einsatzkräfte der alarmierten Vienenburger Feuerwehr waren schnell am Einsatzort. Sie hätten sich gerade auf dem Rückweg vom Großfeuer in Harlingerode befunden. So konnte an die nachrückenden Einsatzkräfte kommuniziert werden, dass keine Person eingeklemmt war. Dennoch waren sechs Unfallbetroffene vorzufinden. Diese wurden zunächst an einer sicheren Stelle gesammelt und bis zum Eintreffen der weiteren Rettungsmittel betreut und
Erstversorgt.


Schwerverletzte in Klinik geflogen


Drei Schwerverletzte mussten durch den Rettungsdienst versorgt werden Darunter ein Säugling welches mit der Mutter mit dem Rettungshubschrauber nach Göttingen geflogen wurde. Auch die dritte schwerverletzte Person wurde mit einem weiteren Rettungshubschrauber abtransportiert. Eine vierte verletzte Person wurde ins Goslarer Krankenhaus transportiert.

Gleich nach der ersten Lagemeldung wurde der Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgerufen. 35 Rettungskräfte des Rettungsdienstes aus den Kreisen Goslar und Harz sowie vom Deutschen Roten Kreuz aus Vienenburg, Astfeld, Goslar und Bad Harzburg eilten neben Organisatorischem Leiter Rettungsdienst, Leitenden Notarzt und der ELW-Komponente des DRK an die Einsatzstelle. Zusätzlich angefordert wurden die Rettungshubschrauber Christoph 4 aus Hannover und Christoph 44 aus Göttingen.

An der Einsatzstelle hatten die Feuerwehren aus Vienenburg und Wiedelah mit der ersten Versorgung der Verletzten und der Sicherung der Einsatzstelle begonnen. 35 Brandschützer waren mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Der Brandschutz wurde sichergestellt und auslaufende Betriebsstoffe abgebunden. Die Bundesstraße 241 zwischen Vienenburg und Wiedelah wurde komplett gesperrt. Nach über einer Stunde konnte Einsatzleiter Fritz Meise die Einsatzkräfte der Feuerwehr wieder einrücken lassen.


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