Sechs Einsätze binnen 24 Stunden für die Goslarer Feuerwehr

Die Einsätze reichten dabei von technischen Defekten bis zum Waldbrand.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Goslar. Innerhalb von 24 Stunden musste die Goslarer Feuerwehr sechsmal ausrücken. Das geht aus einer Pressemitteilung der Feuerwehr hervor. Die Einsätze reichten dabei von technischen Defekten bis zum Waldbrand.



Am Dienstag wurde der Feuerwehr Goslar ein Fahrzeug mit austretenden Betriebsstoffen in der Feldstraße gemeldet. Am Einsatzort angekommen wurde eine geringe Menge ausgelaufenen Kraftstoffes entdeckt und abgestreut, um eine Ausbreitung des Schadensereignisses zu verhindern. Dem Fahrer wurde die Inanspruchnahme eines Abschleppunternehmen auferlegt, eine Weiterfahrt wäre nicht möglich gewesen.
Nach einer Viertelstunde war der Kleineinsatz beendet. Die Feuerwehr Goslar war mit sechs Einsatzkräften vor Ort.


Feueralarm auf Balkon


Gegen 20:40 Uhr wurde die Feuerwehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes in der Kösliner Straße angefordert. Aufgrund eines medizinischen Notfalls musste eine Patientin schnellstmöglich und behutsam ins Krankenhaus gebracht werden. Die Gegebenheiten machten die Unterstützung der Feuerwehr als Tragehilfe nötig. Mithilfe eines Rettungstuches wurde die Patientin durch die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst durch das Treppenhaus ins Freie gebracht, von wo aus sie dem Rettungsdienst zur Fahrt ins Krankenhaus übergeben werden konnte. Um 21 Uhr war der Einsatz für die Kräfte der Feuerwehr beendet. Die Feuerwehr Goslar war mit vier Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdienst mit einem Krankenwagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug.


Um kurz nach zwei ging es in der Graudenzer Straße weiter. Dort war deutlich das Piepen eines Heimrauchmelders zu vernehmen. Die erste Erkundung ergab, dass sich dieser in demontierten Zustand auf einem Balkon befand. Somit konnte ein Brand in der Wohnung schnell ausgeschlossen werden. Vorsichtshalber wurden weitere in der Wohnung befindliche Rauchmelder sichergestellt, da die durch Renovierungsarbeiten sehr feuchte Raumluft die Gefahr für weitere Fehlauslösungen barg. Nach einer Viertelstunde war der Einsatz für die 13 Einsatzkräfte beendet.


Gegen drei Uhr morgens forderte der Rettungsdienst in Jerstedt die Drehleiter zur technischen Rettung eines Patienten an, der über akute Atemnot klagte. Die zunächst angedachte Rettung über die Drehleiter war aufgrund der baulichen Begebenheiten nicht umsetzbar, weshalb in Absprache mit dem Rettungsdienst die Rettung mittels eines Tragetuches durch das Treppenhaus erfolgte. Nach einer Viertelstunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Notfalltüröffnung am Morgen und ein Waldbrand am Mittag


Die Feuerwehr musste einen Waldbrand bekämpfen.
Die Feuerwehr musste einen Waldbrand bekämpfen. Foto: Feuerwehr Goslar


Knappe vier Stunden nach dem Abschluss des letzten nächtlichen Einsatzes ging es weiter. Aus einem Fahrstuhl eines Betriebes in der Straße im Schleeke war ein Notruf abgesetzt worden. Nacheinander wurden alle Aufzüge des Gebäudes kontrolliert, auch der Lastenaufzug, jedoch konnte weder ein defekter Fahrstuhl, noch eine hilfsbedürftige Person gefunden werden. Somit ergab sich keine weitere Tätigkeitsanforderung für die Feuerwehr und die elf Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle nach einer Viertelstunde verlassen.


Am Mittwochmittag bemerkten aufmerksame Bürger eine Rauchentwicklung in einem Waldstück an der Rammelsberger Straße, schnell stellte sich das Geschehen als ein entstehender Waldbrand heraus, weshalb die Feuerwehr Goslar mit einem erweiterten Löschzug anrückte. Bei Ankunft wurden zirka 30 Quadratmeter brennender Waldboden vorgefunden. Mit zwei Rohren nahmen die Einsatzkräfte die Brandbekämpfung auf und konnten schnelle Erfolge verbuchen. Nach nur zehn Minuten konnte "Feuer aus!" gemeldet werden. Anschließend erfolgte die Information an die Waldbrandbeauftragten und rund 40 Minuten nach Meldungseingang waren alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit auf der Wache. Die Feuerwehr war mit sieben Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort.


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