SPD dankt den Helfern und fordert unbürokratische Hilfsmaßnahmen


Der Landkreis Goslar hat an vielen Orten unter dem Hochwasser gelitten. Foto: SPD Goslar
Der Landkreis Goslar hat an vielen Orten unter dem Hochwasser gelitten. Foto: SPD Goslar | Foto: SPD Goslar

Goslar. In einer Pressemitteilung hat sich die Goslarer SPD zu dem Einsatz der zahlreichen Helfer während der Hochwasserkatastrophe geäußert und fordert, kurzfristig unbürokratisch konkrete Hilfsmaßnahmen zu beschließen. Wir veröffentlichen diese wie gewohnt ungekürzt und unkommentiert.




Der Vorstand des SPD Ortsvereins und Goslarer Ratsfraktion ist beeindruckt von der Hilfsbereitschaft während der Hochwasserkatastrophe. Es war rührend zu beobachten, dass viele Nachbarn ihre Mitbewohner nicht im Stich ließen. Der Dank gilt insbesondere den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern von Feuerwehr, DRK, THW, Johannitern und den vielen „Spontan-Hilfstrupps“. Die Einsatzkräfte hatten manchmal bis zur Selbstaufgabe geholfen. Ein großes Kompliment für die rasche, professionelle Hilfe gilt dem Bauhof, der Harzenergie und Eurawasser.

Die SPD-Ratsfraktion wird sich rasch dafür einsetzen, dass eine Schadensliste erstellt wird und im Rahmen einer aktuellen Stunde des Rates kurzfristig unbürokratisch konkrete Hilfsmaßnahmen beschlossen werden. „Wir Goslarer waren wohl alle von dem Ausmaß dieser enormen Wassermassen und ihren Folgen überrascht. Und auch heute noch sind viele mit Auspumpen, Säubern, Aufräumen und Wiederherstellen beschäftigt. Bei aller Not zeigte sich einmal wieder, dass Goslar zusammenhält: Was schon nach kurzer Zeit an Hilfskräften vor Ort war, ist beispielhaft. Was an Nachbarschaftshilfe geleistet wurde, ist vorbildlich. Und wie viele Menschen, die nicht betroffen waren, sich unterstützend im Rathaus, durch telefonische Hilfsangebote – auch aus den Nachbargemeinden – oder vor Ort an den Rettungsaktionen beteiligt haben, ist bewundernswert.“

Unseren Kindergarten geben wir nicht kampflos auf


Auch viele SPD-ler waren an der „Wasserfront“. Beispielsweise in Unteroker. Dort hatte Anja Voges als Leiterin der Kita die Parole herausgegeben: „Unseren Kindergarten geben wir nicht kampflos auf.“ Und in kurzer Zeit hatten sich Nachbarn, Freunde und Abteilungsmitglieder zu vollem Einsatz zusammengefunden. „Ich habe mich über diese große Hilfsbereitschaft sehr gefreut; gerade weil auch viele Zuwanderer kräftig mitgeholfen haben“. Beispiel gebend wäre auch der persönliche Einsatz der Herren Zeiske und Walter vom GGM gewesen. Das Engagement hat sich gelohnt. Die Räume der Kita konnten erfolgreich geschützt werden.

Ortsvorsteher Martin Mahnkopf und Goslars Bürgermeister war beispielsweise mit der Ortsfeuerwehr Vienenburg unterwegs, um die drastischen Schäden zu inspizieren und nahm an der Einsatzbesprechung in der Feuerwache Goslar teil. Durch den Übertritt der Radau ist das Radaustadion wesentlich betroffen. "Es wird bestimmt Wochen dauern, bis hier wieder gespielt und geduscht werden kann", so Mahnkopf weiter: "Die Vor-Ort-Koordinierung der Feuerwache Goslar hat mir deutlich gezeicht, dass die Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren hervorragend verläuft." Auch Ortsvorsteher und Ratsvorsitzender Eckhard Wagner war in Immenrode mit Sandsäcken im Einsatz um das Schlimmste zu verhindern.

Großer Dank gilt auch der Einsatzleitung. Die Runden der Verantwortlichen im Stadt und Kreis waren strukturiert und klar, von Wertschätzung und hohem Sachverstand geprägt. Nicht vergessen will die SPD, dass auch die Arbeitgeber die Maßnahmen vielerorten unterstützten und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte, also oftmals ihre Mitarbeiter, für den lang andauernden Einsatz freistellten.




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