Teilsperrung von Harzer Hexenstieg wird verlängert

Der Borkenkäfer sorgt für mehr Ärger als gedacht.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Altenau. Die Forstarbeiten am Harzer Hexenstieg dauern länger als geplant. Das Niedersächsische Forstamt Clausthal werde auch in der kommenden Woche das gesperrte Teilstück noch nicht freigeben können, teilten die Niedersächsischen Landesforsten am heutigen Donnerstag mit. Grund für die Verzögerung seien die schwierigen Geländeverhältnisse.



Jeder einzelne Borkenkäfer-Baum müsse aufwendig mit Seiltechnik umgezogen werden, sagte Jonas Hahn. Der Forstwirtschaftsmeister vom Forstamt Clausthal koordiniert die Arbeiten in der Försterei Altenau, bei der ein Harvester und zwei Seilschlepper zum Einsatz kommen. "Zwischen der Bundesstraße 498 und dem Grabenhaus Rose in Altenau bleibt der Wanderweg entlang des Dammgrabens weiterhin gesperrt. Die Forstarbeiten werden voraussichtlich am 26. August beendet sein", so der Einsatzleiter. Im Nahbereich zum Hexenstieg stünden etliche vertrocknete Borkenkäfer-Fichten. Die Gefahrenbäume seien brüchig und müssten mit Spezialtechnik gefällt werden, ohne den Dammgraben zu beschädigen, begründet Jonas Hahn die Verzögerung.

Umleitung ist ausgeschildert


Die Waldbesucher werden gebeten, die Teilsperrung des Wanderweges zur eigenen Sicherheit "dringend" einzuhalten, wie es hieß. Eine Umleitung sei ausgeschildert. In Europa verursachen Borkenkäfer in den letzten Jahren immer größere Schäden. Manche Experten sehen die Schuld daran allerdings in einer falschen Waldbewirtschaftung.


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