Verschärfte Maskenpflicht in Bussen: Einige reagieren gereizt

Der Anbieter HarzBus spricht von Beleidigungen der Fahrer und Beschädigungen an den Fahrzeugen.

Die HarzBus GbR möchte darauf aufmerksam machen, dass das Fahrpersonal dazu verpflichtet ist, auf die gesetzlichen Regelungen zu verweisen, sollten diese vom Fahrgast nicht eingehalten werden. Symbolbild
Die HarzBus GbR möchte darauf aufmerksam machen, dass das Fahrpersonal dazu verpflichtet ist, auf die gesetzlichen Regelungen zu verweisen, sollten diese vom Fahrgast nicht eingehalten werden. Symbolbild | Foto: HarzBus GbR

Salzgitter-Bad. Die HarzBus GbR sieht ihre Busfahrer als die Leidtragenden der neuen Corona-Maßnahmen und bittet in einer Pressemitteilung um einen respektvollen Umgang.


Seit Inkrafttreten des neuen Bundesinfektionsschutzgesetzes müssen Fahrgäste in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einem an drei aufeinander folgenden Tagen über 100 liegenden Sieben-Tage-Inzidenzwert in Bussen und Bahnen sowie an den Haltestellen eine Maske des Typs FFP2 oder eine OP-Maske tragen. Bisher reichte ein einfacher Mund-Nase-Schutz. Im HarzBus Verkehrsgebiet gilt dies in Salzgitter-Bad. Dort sei es mehrfach zu Anfeindungen und Beleidigungen gegenüber dem Fahrpersonal gekommen, sobald auf die neue Regelung hingewiesen wurde. Nicht nur verbale Beschimpfungen, sondern auch Beschädigungen im und am Fahrzeug seien in jüngster Zeit gemeldet worden, berichtet das Unternehmen.

"Zielscheibe der Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation"


Die HarzBus GbR möchte darauf aufmerksam machen, dass das Fahrpersonal dazu verpflichtet ist, auf die gesetzlichen Regelungen zu verweisen, sollten diese vom Fahrgast nicht eingehalten werden. Die Fahrerinnen und Fahrer seien tagtäglich unterwegs, um die Mobilität der Bevölkerung sicherzustellen - so werde darum gebeten, auch in dieser schwierigen Zeit die grundlegenden Regeln des sozialen Miteinanders zu beachten und das Fahrpersonal nicht zur Zielscheibe der Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation werden zu lassen.


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