Zu Besuch auf den Baustellen Kulturmarktplatz und Rathaus


Beim Tag der Städtebauförderung konnten Interessierte einen Blick hinter die Bauzäune von Rathaus und Kulturmarktplatz werfen. Foto: Stadt Goslar
Beim Tag der Städtebauförderung konnten Interessierte einen Blick hinter die Bauzäune von Rathaus und Kulturmarktplatz werfen. Foto: Stadt Goslar | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Das Angebot zum Tag der Städtebauförderung war ein voller Erfolg und bietet ausreichend Anlass zur regelmäßigen Wiederholung. Goslarer nutzten Anfang Mai die Möglichkeit, einen Blick hinter die Bauzäune von Kulturmarktplatz und historischem Rathaus zu werfen. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Goslar hervor.


Aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIP) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wird mit dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ die Umnutzung der ehemaligen Hauptschule Kaiserpfalz in einen Kulturmarktplatz mit Stadtbibliothek, Stadtarchiv, Museum und Hort gefördert. Um 10.30 und 13.30 Uhr führte Artur Dorn vom GGM angemeldete Personen über das Gelände der ehemaligen Schule, erklärte den Fortschritt auf der Baustelle und beantwortete die Fragen der interessierten Besucherinnen und Besucher. Die wollten vor allem wissen, wann das Projekt fertiggestellt wird und wie hoch die Baukosten sind. Einige hakten genauer nach, wie die Räume später genutzt oder welche Materialien verbaut werden.

„Die Resonanz war wirklich sehr gut“, resümiert Artur Dorn. „Das ist auch der Grund dafür, warum wir jetzt bis zum Jahresende einmal monatlich eine Führung für interessierte Bürgerinnen und Bürger anbieten werden.“ Einzige Ausnahme: Im Juli findet keine Führung statt. Das gilt auch für das historische Rathaus. Es wird derzeit in ein Welterbe-Informationszentrum umgebaut – dank des Bundesförderprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“. Wie das vonstattengeht, erläuterte Projektmanager Oliver Heinrich vom GGM am Tag des Städtebaus in zwei weiteren Führungen.

Weitere Termine werden angeboten


Wer die Termine verpasst hat, bekommt jetzt also die Möglichkeit, den Baustellenbesuch nachzuholen. Das GGM bietet Führungen am 14. Juni, 30. August, 27. September, 25. Oktober, 22. November und 20. Dezember an. Von 17 bis 18 Uhr geht es dann für maximal 16 Personen ins Rathaus und für weitere 16 Interessierte auf den Kulturmarktplatz. Für die Begehung werden festes Schuhwerk und eine Taschenlampe benötigt. Die Teilnahme ist ab 18 Jahren möglich. Eine Voranmeldung ist zwingend erforderlich. In der Tourist-Information, Markt 7, liegen ab sofort Listen aus, in die sich Interessierte verbindlich eintragen können. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Am Tag der Städtebauförderung gab es übrigens noch eine weitere Führung: Es ging durch die historischen Wallanlagen an den Judenteichen, die ebenfalls bezuschusst durch „Nationale Projekte des Städtebaus“ umgestaltet und aufgewertet wurden. Sie sind im Gegensatz zu Kulturmarktplatz und Rathaus allerdings frei zugänglich.


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